DSG Union Perg

DSG Union Perg
DSG Union Perg
DSG Union Perg.svg
Voller Name Diözesansportgemeinschaft Union Perg
Gegründet 1962
Vereinsfarben rot-weiß
Stadion Machland Stadion
Plätze
Präsident Hermann Peham
Obmann: Josef Koller-Mitterweissacher
Trainer Jürgen Berlesreiter
Homepage www.union-perg.at
Liga Landesliga Ost
2009/10 5. Platz, Landesliga Ost
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Heim
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Auswärts

Die Diözesansportgemeinschaft Union Perg ist ein österreichischer Sportverein in der oberösterreichischen Bezirkshauptstadt Perg mit den Sektionen Fußball, Tischtennis, Jiu-Jitsu und Volleyball.

Die Fußballmannschaft des Vereins spielte 1993 bis 1998 zunächst in der zweiten, 1998 bis 2002 in der ersten Landesliga und 2002 bis 2007 in der Regionalliga Mitte. Die Vereinsfarben der Fußballmannschaft sind rot und weiß, ihre Heimspiele trägt sie im Machland Stadion aus. In der Saison 2010/11 spielt die erste Mannschaft in der Landesliga Ost, der fünfthöchsten Spielstufe Österreichs.

Die Tischtennismannschaft der Sektion Tennis der DSG Union Perg war in den 1990er-Jahren einige Male auf Landesebene erfolgreich.

2003 wurde Hannes Datterl, Sportler der Sektion Jiu Jitsu der DSG Union Perg, Österreichischer Staatsmeister. Der Sektionsobmann Jiu Jitsu der DSG Union Perg, Alfred Angerer, ist Präsident des Jiu Jitsu Landesverbandes Oberösterreich.[1]

Inhaltsverzeichnis

Vereinsgeschichte

Die Vereinsgründung erfolgte 1962 unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Josef Waidhofer, der bis 1967 der erste Obmann war. Die zu diesem Zeitpunkt bereits in Perg vorhandene Tischtennis-Mannschaft wurde als Sektion in den neuen Verein integriert. 1978 wurde die Sektion Jiu Jitsu gegründet und 2007 wechselte die erfolgreiche Volleyball-Damenmannschaft des ASKÖ Perg zur DSG Union Perg.

Obmänner der Union Perg

  • 1962 Josef Waidhofer
  • 1967 Ewald Rechberger
  • 1970 Hermann Peham
  • 1986 Franz Ehrentraut
  • 1991 Josef Gruber
  • 1992 Othmar Ruhaltinger
  • 1999 Josef Pfeiffer
  • 2007 Josef Koller-Mitterweissacher[1]
  • 2011 Tobias Panhauser

Sektion Fußball

Die Fußballmannschaft der DSG Union Perg nahm erstmals 1965/66 am Ligabetrieb des ÖFB teil und spielte die ersten zwölf Saisonen in der jeweils untersten österreichischen Spielstufe; erst 1976/77 gelang der erste Meistertitel und der Aufstieg in die 1. Klasse. Dort feierte die DSG als beste Platzierung einen dritten Platz 1980, verspielte 1982/83 jedoch am allerletzten Spieltag den Klassenerhalt und stieg nach sechs Jahren wieder ab.[2]

In der Folgesaison wurde der Meistertitel ohne eine einzige Niederlage erreicht. Damit wurde eine zwei Jahrzehnte andauernde Erfolgsgeschichte eingeleitet: Zunächst spielte die DSG Union Perg sogleich im vorderen Feld der 1. Klasse mit, beendete die erste Saison als Dritter, die zweite als Zweiter und die dritte – 1986/87 – als Erster. Auch in der Bezirksliga, der fünften von sieben Spielstufen, behauptete sich der Klub von Beginn an im oberen Tabellendrittel, belegte nie einen schlechteren als den fünften von 14 Plätzen und stieg nach sechs Saisonen 1993 in die 2. Landesliga auf. In dieser Liga, die durch Einführung der Regionalligen 1994/95 von der vierten zur fünften österreichischen Spielstufe degradiert wurde, verblieb die DSG Union Perg fünf Jahre, bis 1998 der Aufstieg in die 1. Landesliga gelang. Bereits nach vier Saisonen wurde Union Perg 2002 Oberösterreichischer Landesmeister und feierten den bis dahin größten Erfolg der Vereinsgeschichte mit dem Aufstieg in die Regionalliga Mitte, der dritthöchsten österreichische Spielstufe.[2]

Die 18-jährige Phase des kontinuierlichen Aufstiegs fand ihr Ende und verkehrte sich in Gegenteil. Lediglich in der ersten Saison, die man als 11. beendete, war Perg frei von Abstiegssorgen. 2003/04 startete die DSG mit fünf Niederlagen, hatte für ein Drittel der Saison die „Rote Laterne“ inne, erreichte am Ende aber noch Rang 13. Auch in der folgenden Spielzeit stand Perg im ersten Drittel stets in der Nähe zu den Abstiegsrängen, konnte sich in der Zwischenzeit einen 10-Punkte-Polster erarbeiten und belegte nach einer schwachen Frühjahrssaison mit nur drei Punkten Vorsprung den rettenden 14. Platz. 2006 war die DSG Union Perg dann als Vorletzter sportlich abgestiegen – lediglich die Auflösung von Mitkonkurrent SK St. Magdalena/Superfund Amateure, sicherte den Klassenerhalt.[3] 2006/07 schien es zunächst aufwärts zu gehen. Zur Winterpause lag Perg auf Platz 12, allerdings trennten den Achten und den Letzten der Liga nur sechs Punkte. Im Frühjahr verloren die Oberösterreicher zunehmend an Boden, 11 von 45 möglichen Punkten bedeuteten letztendlich den letzten Platz und Abschied aus der Regionalliga.[4] Die Folgesaison in der Radio Oberösterreich Liga verlief noch erfolgloser: Das ganze Jahr hindurch lag die DSG Union Perg nur an drei Spieltagen auf einem Nichtabstiegsplatz, beendete die Spielzeit 2007/08 als abgeschlagener Vorletzter und spielt seither in der Landesliga Ost, der fünfthöchsten österreichischen Spielstufe.

Bekannte Spieler und Trainer

Stadion

Die Heimstätte der DSG Union Perg ist das Machland Stadion in Perg.

Titel und Erfolge

  • 1x Oberösterreichischer Landesmeister (4): 2002
  • 1x Meister 2. Landesliga Ost (5) 1998
  • 1x Meister Bezirksliga Nord (5): 1993
  • 1x Meister 1. Klasse Nordost (6): 1987
  • 2x Meister 2. Klasse Nordost (7): 1977, 1984[5]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Franz Moser und Gerhard Pilz: Die Vereinslandschaft in Perg, Kultur-Sport-Freizeit, DSG Union Perg, in: Heimatbuch der Stadt Perg 2009, hg. vom Heimatverein Perg und der Stadtgemeinde Perg, S. 478f, ISBN 978-3-902598-90-5
  2. a b Die Erfolgsgeschichte der Union Perg, auf: union-perg.at sowie entsprechende Jahre im Datenservice, auf: fussballoesterreich.at (Zugriff am 18. Mai 2009)
  3. Österreichische Fußballmeisterschaft 2005/06, auf: wikipedia.net (Zugriff am 18. Mai 2009)
  4. vgl. entsprechende Saisonen auf bet-austria.com (Zugriff am 18. Mai 2009)
  5. Die Erfolgsgeschichte der Union Perg, auf: union-perg.at (Zugriff am 18. Mai 2009)

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Perg — Perg …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Persönlichkeiten der Stadt Perg — Stadtwappen Diese Liste der Persönlichkeiten der Stadt Perg enthält Persönlichkeiten, die mit der oberösterreichischen Stadtgemeinde Perg im Mühlviertel in Verbindung stehen. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und enthält neben… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste Perger Persönlichkeiten — Stadtwappen Diese Liste enthält Persönlichkeiten, die mit der oberösterreichischen Kleinstadt Perg im Mühlviertel in Verbindung stehen. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und enthält neben Einzelpersonen auch Vereine/Teams, die… …   Deutsch Wikipedia

  • ÖFB-Cup 2005/06 — Der Österreichische Fußballpokal wurde in der Saison 2005/06 zum 72. Mal ausgespielt. Die offizielle Bezeichnung des Wettbewerbs lautete nach dem Bewerbssponsor Stiegl zum dritten Mal in Folge „Stiegl Cup“. Als Pokalsieger trug sich zum 25. Mal… …   Deutsch Wikipedia

  • Österreichischer Fußball-Cup 2005/06 — Der Österreichische Fußballpokal wurde in der Saison 2005/06 zum 72. Mal ausgespielt. Die offizielle Bezeichnung des Wettbewerbs lautete nach dem Bewerbssponsor Stiegl zum dritten Mal in Folge „Stiegl Cup“. Als Pokalsieger trug sich zum 25. Mal… …   Deutsch Wikipedia

  • Kickenau — Wappen Karte …   Deutsch Wikipedia

  • Lehenbrunn — Wappen Karte …   Deutsch Wikipedia

  • ÖFB-Cup 2006/07 — Der Österreichische Fußballpokal wurde in der Saison 2006/07 zum 73. Mal ausgespielt. Die offizielle Bezeichnung des Wettbewerbs lautete nach dem Bewerbssponsor Stiegl zum vierten Mal in Folge „Stiegl Cup“. Am ÖFB Pokal der Saison 2006/07 nahmen… …   Deutsch Wikipedia

  • Österreichischer Fußball-Cup 2006/07 — Der Österreichische Fußballpokal wurde in der Saison 2006/07 zum 73. Mal ausgespielt. Die offizielle Bezeichnung des Wettbewerbs lautete nach dem Bewerbssponsor Stiegl zum vierten Mal in Folge „Stiegl Cup“. Am ÖFB Pokal der Saison 2006/07 nahmen… …   Deutsch Wikipedia

  • Mersudin Jukić —  Spielerinformationen Voller Name Mersudin Jukić Geburtstag 13. November 1984 Gebu …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”