- Dennis Gaitsgory
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Dennis Gaitsgory (* Moldawien) ist ein israelisch-US-amerikanischer Mathematiker, der sich mit geometrischer Darstellungstheorie beschäftigt (zum Beispiel dem sogenannten geometrischen Langlands-Programm).
Gaitsgory wurde im heutigen Moldawien geboren und wuchs in Tadschikistan auf. Er studierte ab 1990 an der Universität Tel Aviv, wo er 1997 bei Joseph Bernstein promovierte (Automorphic Sheaves and Eisenstein Series)[1]. 1996/1997 und 1998/99 war er am Institute for Advanced Study. Ab 2001 war er Associate Professor an der University of Chicago und ab 2005 Professor an der Harvard University, wo er auch 1997 Junior Fellow war.
Er ist bekannt für seine Arbeiten im geometrischen Langlands-Programm[2]. Mit Edward Frenkel und Kari Vilonen bewies er 2000 die geometrische Langlandsvermutung für Kurven über endlichen Körpern [3], erweitert 2002 auf den Fall von Kurven über komplexen Zahlen (Körper der Charakteristik 0)[4]
2002 bis 2004 war er Clay Research Fellow. 2000 gewann er den EMS-Preis.
Weblinks
- Webseite in Harvard
- Biographie am Clay Institute
- Interview, pdf Datei
- Interview 2004, Clay Institute, pdf Datei
Verweise
- ↑ Hier Online
- ↑ Zu der er durch eine Vorlesung von Alexander Beilinson in Tel Aviv geführt wurde
- ↑ Gaitsgory, Frenkel, Vilonen, On the geometric Langlands conjecture, 2001, Preprint
- ↑ Gaitsgory, Frenkel, Vilonen, On a vanishing conjecture appearing in the geometric Langlands correspondence, Preprint 2004 Annals of Mathematics, Bd. 160, 2004, S.617-682
Kategorien:- Mathematiker (20. Jahrhundert)
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