- Depthcharge
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Depthcharge Entwickler UPL Corporation, Taito Publisher Gremlin/SEGA, Taito Erstveröffent-
lichung09/1977 Genre Shoot ’em up/Seeschlacht Spielmodi 1 Spieler Steuerung 4 Tasten Gehäuse Standard Arcade-System CPU: Intel 8080 1,93356 MHz Monitor Raster,
Auflösung 256 x 224 (Horizontal),
19-Zoll-s/w-MonitorDepthcharge, auch Depth Charge (engl. für Wasserbombe) ist ein klassisches Arcade-Spiel aus dem Jahr 1977, das ursprünglich von der UPL Corporation (Universal Play Land, Tochter von Universal Lease, heute Aruze) entwickelt und von Gremlin Industries (später Gremlin/SEGA) veröffentlicht wurde. In Deutschland übernahm den Vertrieb Löwen-Automaten[1]. Im selben Jahr erschien ein identisches Spiel unter dem Titel Sub Hunter von Taito. In den 1980er-Jahren erschienen mehrere Umsetzungen für verschiedene Heimcomputer und Spielkonsolen.
In diesem Shoot ’em up muss der Spieler mit einem Kriegsschiff U-Boote abschießen.
Inhaltsverzeichnis
Spielbeschreibung
Der Spieler steuert mithilfe zweier Tasten einen Zerstörer horizontal am oberen Bildschirmrand hin und her. In späteren Versionen wurden dazu auch 2-Wege-Joysticks verwendet. Die Perspektive ist eine seitliche 2D-Ansicht, die zum Großteil den Wasserbereich unter dem Schiff darstellt. Per Zufall erscheinen gleichzeitig bis zu vier U-Boote in unterschiedlicher Tiefe, die es gilt abzuschießen. Mit zwei weiteren Tasten, die sich rechts am Bedienfeld befinden, kann der Spieler Wasserbomben (bis zu sechs gleichzeitig) links oder rechts vom Schiff abwerfen, die langsam nach unten trudeln.
Die U-Boote schießen gelegentlich ihrerseits nach oben und versuchen das Schiff des Spielers zu treffen. Die Punkte für jedes getroffene U-Boot variieren - meist je tiefer, desto größer- und sind als Ziffern stets auf ihnen angegeben (10-90 Punkte).
Im Gegensatz zu den meisten späteren Arcade-Spielen ist das Spiel zeitlich befristet; der Spieler hat 90 Sekunden Zeit, die sich bei einem Punktestand von 500 um 45 Sekunden erhöht.
Technische Details
Die Originalversion verfügt über einen intel-8080-Prozessor und 14 ROMs mit insgesamt knapp 13 Kilobyte Programm- und Grafikdaten. Eine spätere Version hat acht ROMS mit knapp 7 KB Daten. Vor dem 19-Zoll-schwarz/weiß-Monitor, der Rastergrafik anzeigt, ist eine blaugrüne Overlayfolie angebracht.
Das Spiel kann mittels diskreter Schaltkreise vier einfache Geräusche erzeugen (Sonar und verschiedene Schuss-/Explosionsgeräusche). Die Lautstärke des Gremlin's Surround-A-Sound ist vom Aufsteller stufenlos regelbar.
Der Highscore-Spielstand wurde bereits gespeichert, jedoch ohne Initialen des Spielers.
Umsetzungen (Auswahl)
- Depthbomb (Sega, Arcade-Spiel, 1978)
- Depth Charge (Apple II, 1978)
- Depthcharge (Commodore 64, 1983)
- Sub Chase (ZX Spectrum, 1983)
- Submarine (ZX Spectrum, 1984)
- Depth Charge (ZX Spectrum, 1984)
- Sub Hunt (C64, 1984)
- Depth Charge (DOS, 1984, ASCII-Grafik)
- Sub Attack (C64, 1985)
- SinkSub (iPhone, 1995)
Zudem gibt es Spiele mit ähnlichem Gameplay, wie das Arcade-Spiel Deep Scan (SEGA, 1979, Farbgrafik) und Spiele mit ähnlicher Grafik, aber umgekehrtem Spielprinzip, wie Sea Wolf (Midway, 1976). Außerdem existieren Neuauflagen mit verbesserter Grafik für PCs.
Viele Spiele mit dem Titel Sub Hunter, Sub Hunt und teils auch Depth Charge sind allerdings Umsetzungen von Schiffe versenken.
Fußnoten
Weblinks
Kategorien:- Computerspiel 1977
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