- Désirée Ladwig
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Désirée H. Ladwig (* 18. Dezember 1964) ist eine deutsche Ökonomin.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Désirée Ladwig besuchte das Gymnasium Harksheide in Norderstedt (Schleswig-Holstein). Sie studierte Betriebswirtschaft und Volkswirtschaft an der Universität Hamburg. Es folgten die Abschlüsse als Diplom-Kauffrau (1989) und als Diplom-Volkswirtin (1994). In der Zeit 1990-1995 war Désirée Ladwig Wissenschaftliche Mitarbeiterin (WMA) am Institut für Personalwesen und Internationales Management der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg. Sie promovierte 1995 über das Thema „Forschungs- und Entwicklungskooperationen in kleinen und mittleren Unternehmen – ein empirischer und konzeptioneller Beitrag zum Prozessmanagement von FuE-Kooperationen“ und wurde anschließend Wissenschaftliche Assistentin (WA). 2002 wurde sie an die SRH Hochschule Berlin (vormals OTA) berufen und zur Professorin auf Lebenszeit nach dem Berliner Hochschulgesetz ernannt. Dort war sie u.a. für die Leitung des Studiengangs Betriebswirtschaft und die Entwicklung von Masterstudiengängen verantwortlich. Im Zeitraum 2004-2009 arbeitete sie als Geschäftsführerin des Management Development Centers e.V. an der Helmut-Schmidt-Universität. Von 2006-2008 war sie zudem an der University of Management and Communication (FH) als Professorin für ABWL, Personalmanagement und Organisation tätig. Seit 2008 ist sie an der Fachhochschule Lübeck im Fachbereich Maschinenbau und Wirtschaft Professorin für ABWL und Human Resource Management.
Wirken
Seit 1995 ist Ladwig als Unternehmensberaterin im Bereich Personal, Organisation und Unternehmensführung tätig. Sie hat eine Vielzahl von Beratungsprojekten in Wirtschaft und Öffentlicher Verwaltung zu Themen, wie Mitarbeiterbefragung, Personal- und Organisationsentwicklung, Strategieentwicklung, Unternehmens- und Führungsleitlinien, Arbeitszeitflexibilisierung/Mobilzeit und Laufbahnkonzepte durchgeführt. Im Zeitraum 1997 bis 2000 hat Prof. Dr. Désirée Ladwig das internationale Expertennetzwerk „WorkLifeBALANCE“ der Europäischen Kommission (DGV) geleitet. Ihre derzeitigen Forschungsschwerpunkte sind Wissenstransfermanagement, Diversity Management, Interim Management, Gender Studies, Innovative Work Patterns/Innovative Arbeits(zeit)modelle und Karrieremodelle/Fachlaufbahnen.
Bücher (Auswahl)
- Fachlaufbahnen, (Hrsg. zus. mit Michel E. Domsch), Köln 2011.
- Exit matters, (Hrsg. zus. mit Jürgen Kunze und Michael Hartmann), Frankfurt a.M. 2011.
- Handbuch Mitarbeiterbefragungen, (Hrsg. zus. mit Michel E. Domsch), Heidelberg et al., 2. Aufl. 2006.
- Gender Equality in Eastern European Countries – Chances and Perspectives of Highly Qualified Women in the Labour Market,(hrsg. zus. mit Michel E. Domsch und Eliane Tenten), Frankfurt/M. 2003.
- Reconciliation of Family and Work in Eastern European Countries, (hrsg. zus. mit Michel E. Domsch), Frankfurt/M. et al. 2000.
- F/E-Kooperationen im Mittelstand - Grundlagen für ein erfolgreiches Prozeßmanagement, Dissertation veröffentlicht in der Schriftenreihe "technologie / management", Müller-Mehrbach, Heiner (Hrsg.), Wiesbaden 1996.
- Innovation durch Partizipation. Eine erfolgsversprechende Strategie für den Mittelstand, (zus. mit Michel E. Domsch und Sven H.A. Siemers), Band 14 der Schriftenreihe „Management von Forschung, Entwicklung und Innovation", Brockhoff, K. und Domsch, M.E. (Hrsg.), Stuttgart 1995.
- Teilzeitarbeit für Führungskräfte. Eine empirische Analyse am Beispiel des hamburgischen öffentlichen Dienstes, (zus. mit Michel E. Domsch, Klemens Kleiminger und Christiane Strasse), München und Mering 1994.
Weblinks
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