Deutsche Telekom Institute for Connected Cities

Deutsche Telekom Institute for Connected Cities

Das Deutsche Telekom Institute for Connected Cities[1] (TICC) in Friedrichshafen untersucht das Zusammenspiel moderner Informations- und Kommunikationstechnologie und Stadtentwicklung im Hinblick auf stärkere soziale und technologische Integrations- und Vernetzungspotentiale. Das Institut ist im Fachbereich der managementorientierten Verwaltungs- und Politikwissenschaften der Zeppelin University angesiedelt.

Inhaltsverzeichnis

Auftrag

Ziel des TICC ist es, den Forschungs- und Lehrbereich der angewandten Informatik und der Verwaltungsmodernisierung zu stärken. Das Deutsche Telekom Institute for Connected Cities (TICC) erarbeitet als Pionier wegweisende Ideen, Strategien, Konzepte, und Modelle um diese mit Partnern zu realisieren. Für ein interdisziplinäres, gestaltungsorientiertes Institut ist die enge Verzahnung von Lehre und Forschung mit der Praxis ein wesentlicher Erfolgsfaktor, um nachhaltige Lösungen zu generieren. Im Kontext der T-City begleitet das TICC die Forschung des Geographischen Instituts der Universität Bonn. Mit dem TICC wurde ein kreativer Raum geschaffen, um sich mit den skizzierten Forschungsfeldern intensiv gestalterisch und interdisziplinär auseinander zu setzen. Ein Transfer überzeugender Resultate in die Praxis soll mit geeigneten Partnern angestrebt werden, um die Nachhaltigkeit der Überlegungen sicherzustellen. Spinn-Offs von Mitarbeitern und Studenten werden angestrebt und gefördert.

Geschichte

Die Deutsche Telekom AG hat 2008 der Zeppelin University in Friedrichshafen die Errichtung des Deutsche Telekom Institute for Connected Cities (TICC) ermöglicht. Die Antrittsvorlesung durch den Institutsleiter Jörn von Lucke erfolgte am 28. April im Foyer an der Zeppelin University [2].

Struktur

Seit dem 1. Januar 2009 hat Jörn von Lucke die Leitung des TICC inne[3]. Gleichzeitig ist er Lehrstuhlinhaber des Lehrstuhls für Verwaltungs- und Wirtschaftsinformatik an der Zeppelin University Friedrichshafen. Dirk Heckmann, ordentlicher Professor für Öffentliches Recht an der Universität Passau, leitet das Center for IT-Compliance and Trust.

Das TICC gliedert sich in folgende Forschungsfelder und Center:

  • Center for Connected Cities (CCC)
  • Center for Business Informatics (CBI)
  • Center for Media Informatics (CMI)
  • Center for Administrative Informatics (CAI)
  • Center for IT-Compliance and Trust (CIT)

Wissenschaftlicher Standard

Getragen wird das Institut von den Professoren, den korrespondierenden Mitgliedern, den Gastforschern und den wissenschaftlichen Mitarbeitern. Studentische Mitarbeiter und Studenten profitieren von diesem Umfeld, in das sie sich betreut einarbeiten, eigene Ideen einbringen und Projekte umsetzen können. Stipendien und die Research School sollen die Möglichkeit zur eigenverantwortlichen Forschung frühzeitig eröffnen. Eine Verankerung des TICC in der wissenschaftlichen Community wird durch die intensive Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Informatik, dem Fraunhofer Institut für Offene Kommunikationssysteme (FOKUS)[4] und Teil der Fraunhofer-Gesellschaft, der Deutschen Gesellschaft für Informatik und dem Nationalen IT-Gipfel der Bundesregierung sichergestellt. Über einen Beirat und spezielle Programme könnten weitere Partner, die Drittmittel und Stipendien zur Verfügung stellen, enger an das Institut gebunden werden. Empirische Untersuchungen und Forschungsergebnisse sollen in Monographien, referierten Journalbeiträgen und in einer eigenen Schriftenreihe des TICC veröffentlicht werden. Vorträge, Workshops, Tagungen und Konferenzen tragen zum Wissenstransfer bei. Das TICC-Labor dient Verwaltung und Wirtschaft als Schaufenster, Werkstatt und Diskussionsplattform für den Dialog mit der Öffentlichkeit. Ein TICC-Newsletter[5] informiert über aktuelle Entwicklungen und laufende Projekte.

Weblinks

Quellen und Einzelnachweise

  1. sic, vgl. http://www.zeppelin-university.de/deutsch/lehrstuehle/ticc/index.php
  2. sic, vgl. http://telekom.com/dtag/cms/content/dt/de/659804
  3. sic, vgl. http://www.behoerden-spiegel.de/Internet/sub/c0c/c0c79398-01cd-1215-3a16-e8a438ad1b27,,,aaaaaaaa-aaaa-aaaa-bbbb-000000000003&uMen=1f75009d-e07d-f011-4e64-494f59a5fb42&_ic_nopic=true.htm
  4. sic, vgl. http://www.suedkurier.de/region/bodenseekreis-oberschwaben/friedrichshafen/Kooperiert-mit-dem-Fraunhofer-Institut-Fokus-ldquo-Berlin;art372474,3748272,0
  5. sic, vgl. http://www.zeppelin-university.de/deutsch/lehrstuehle/ticc/Newsletter.php?navid=178

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