- Telekom Innovation Laboratories
-
Telekom Innovation Laboratories (T-Labs) Kategorie: Forschungseinrichtung Rechtsform des Trägers: An-Institut Sitz des Trägers: Berlin Mitgliedschaft: EICT, EIT ICT Standort der Einrichtung: Berlin Außenstelle: Darmstadt, Bonn, Los Altos, Beerscheba Art der Forschung: Angewandte Forschung Fachgebiete: Informations- und Kommunikationstechnologie Leitung: Dr. Heinrich Arnold Mitarbeiter: ca. 360 Homepage: www.laboratories.telekom.com Die Telekom Innovation Laboratories (kurz: T-Labs) wurden 2004 als zentrales Forschungs- und Entwicklungsinstitut der Deutschen Telekom gegründet. Ziel ist es, innovative Produkte und Lösungen durch eine enge Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft zu entwickeln, sowie die Integration von Innovationen in den Konzern zu beschleunigen. An den Standorten in Berlin, Darmstadt, Bonn, Beerscheba (Israel) und Los Altos (USA) konzentrieren sich die T-Labs hauptsächlich auf die Entwicklung von Produkten und Infrastrukturen, die erwartungsgemäß in ein bis fünf Jahren entweder eingeführt werden bzw. marktreif sind.
Innerhalb der Deutschen Telekom gehören die T-Labs zum Bereich "Products & Innovation"; sie arbeiten für alle Konzernbereiche. Zugleich sind sie ein so genanntes An-Institut der Technischen Universität Berlin, eine privatrechtlich organisierte wissenschaftliche Einrichtung, die mit dem normalen Lehr- und Forschungsbetrieb der TU eng verzahnt ist. Mit diesem Konzept wird ein intensiver Austausch zwischen Wissenschaft und Industrie hergestellt.
Inhaltsverzeichnis
Aufbau und Themenfelder
Experten, Entrepreneure und Forscher aus mehr als 25 verschiedenen Ländern arbeiten an praxisbezogenen Innovationen und disruptiven Technologien im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie.
Die Fachgebiete an der TU Berlin sind Intelligent Networks and Management of Distributed Systems, Quality and Usability, Security in Telecommunications sowie Service-centric Networking. 2008 wurde eine Juniorprofessur für Interaction Design and Media bei der TU Berlin eingerichtet, deren Inhaberin Gesche Joost 2010 einen Ruf auf eine Professur Designforschung bei der Universität der Künste Berlin erhielt. Im Jahr 2009 wurden zwei weitere Professuren für Assessment of IP-based Applications und Autonomous Security bei der TU Berlin geschaffen.
Die T-Labs folgen den Prinzipien der Open Innovation und kooperieren neben der TU Berlin auch mit weiteren Universitäten wie etwa der Ben-Gurion-Universität des Negev in Beerscheba (Israel) oder der amerikanischen Stanford University sowie mit Partnern aus der Industrie und mit Start-ups.
Etwa 180 Telekom-Experten und mehr als 180 Wissenschaftler, Praktikanten, Studenten, Diplomanden, Doktoranden und Gastwissenschaftler arbeiten in den T-Labs. Die Arbeitsumgebung im Telefunken-Hochhaus der TU Berlin besteht aus einer offenen Bürostruktur mit Desksharing-Arbeitsplätzen, Think Tanks, Projekträumen, Cafeteria und vielen Besprechungsräumen.
Persönlichkeiten
Zu einem früheren Zeitpunkt haben unter anderem in den T-Labs gearbeitet:
Auszeichnungen
Die T-Labs bzw. ihre Mitarbeiter haben bereits über 50 Auszeichnungen erhalten, darunter die folgenden:
- 2005: Voice Award
- 2007: Ort im Land der Ideen [1]
- 2008: Berliner Wissenschaftspreis des Regierenden Bürgermeisters von Berlin (Nachwuchspreis) für Prof. Dr. Gesche Joost [2]
- 2008: Anniversary VOICE Award
- 2009 Johann-Philipp-Reis-Preis für Prof. Dr.-Ing. Sebastian Möller für seine Arbeiten auf den Gebieten der Sprachsignalverarbeitung, der Telekommunikation und der Mensch-Maschine-Interaktion.
- 2009: „Best Practice“ Voice Award
- 2010: Open Innovation Award in der Kategorie F&E-Einrichtung [3]
- 2011: Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis für Prof. Anja Feldmann [4]
Einzelnachweise
- ↑ www.laboratories.telekom.com
- ↑ tu-berlin.de
- ↑ Pressemitteilung zur Handelsblattkonferenz
- ↑ tagesspiegel.de
Weblinks
52.51305555555613.32Koordinaten: 52° 30′ 47″ N, 13° 19′ 12″ OKategorien:- Forschungseinrichtung (Informatik)
- Forschungsunternehmen
- Deutsche Telekom
- Berlin-Charlottenburg
- Forschungseinrichtung in Berlin
Wikimedia Foundation.