- Diana Thater
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Diana Thater (* 1962 in San Francisco) ist eine US-amerikanische Künstlerin, Kuratorin, Schriftstellerin und Pädagogin.[1] Sie hat seit den frühen 1990er Jahren eine wegweisende Verbindung von Film-, Video- und Installationskunst geschaffen. Sie lebt und arbeitet in Los Angeles, Kalifornien.
Inhaltsverzeichnis
Biographie
Thater erhielt ihren Bachelor-Abschluss an der New York University in Kunstgeschichte und ihren Master of Fine Arts am Art Center College of Design.
Im März 2004 eröffnete sie gleichzeitig im Museum für Gegenwartskunst (Siegen) und der Kunsthalle Bremen in Deutschland zwei Retrospektiven ihrer Arbeiten von 1993-2003.
Seit 2000 ist Diana Thater Gastkünstlerin für das Dolphin Project, eine Non-Profit-Organisation, die Wale vor der Schlachtung, Gefangenschaft und Missbrauch schützt. Seit 2009 lehrte sie Kunst an der European Graduate School in Saas-Fee, Schweiz.[1]
Ihre Arbeiten wurden im Guggenheim-Museum, der Tate Gallery, im Whitney Museum of American Art, im Art Institute of Chicago, dem Museum of Contemporary Art, Los Angeles und dem Walker Art Center gezeigt.
Einzelausstellungen (Auszug)
- 1991 im Kunsthaus Graz
- 2009 Londoner Natural History Museum
- 2001 Dia Center for the Arts
- 2000 Wiener Secession
- 1998 Museum of Modern Art
- 1998 MAK Center for Art and Architecture in Los Angeles
- 1997 Walker Art Center
- 1996 Kunsthalle Basel
- 1996 Salzburger Kunstverein
- 1995 Renaissance Society
- 1994 Witte de With Center for Contemporary Art
Gruppenausstellungen (Auszug)
- 2006, 1997, 1995 Whitney Biennale
- 1999 Carnegie International
Auszeichnungen
- 2006 erhielt sie den Phelan Award für Film und Videund erhielt
- 2005 Guggenheim-Stipendium
- 1996 ein Étant-donnés Foundation Grant
- 1993 ein National Endowment for the Arts Fellowship
Werk
Thaters Arbeit untersucht die zeitlichen Eigenschaften von Video und Film während sie diese buchstäblich im Raum expandiert. Sie ist bekannt für ihre ortsspezifischen Installationen, in denen sie architektonischen Raum durch erzwungene Interaktion mit projizierten Bildern und getöntem Licht, wie bei "knots + surfaces" (2001) und zuletzt in ihrer Ausstellung "Delphine in der Kulturkirche St. Stephani (2009)" manipuliert. Thaters Hauptinteresse liegt in der Erforschung der Beziehung zwischen dem Menschen und der natürlichen Welt und den Unterschieden zwischen unberührter und manipulierter Natur. Trotz Zugeständnissen zum strukturellen Film, liegen Thaters Bezugspunkte näher and der Landschaftsmalerei. Thaters erklärte Überzeugung ist, dass Film und Video nicht per Definition erzählende Medien seien und dass Abstraktion in bewegten Bildern existierten könne und dies auch tue.
Literatur
- Diana Thater, selected works, 1992-1996, Kunsthalle Basel, Kathryn Kanjo, Diana Thater, Kunstverein in Hamburg,Schwabe, 1996
- Diana Thater, the best outside is the inside, St. Louis Art Museum, 1999 - 4 Seiten
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Diana Thater. European Graduate School. Abgerufen am 28. Juni 2011.
Kategorien:- Installationskünstler
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