Dietrich Kurze

Dietrich Kurze

Dietrich Kurze (* 1. Januar 1928 in Berlin) ist ein deutscher Historiker.

Dietrich Kurze studierte in Kiel, Tübingen, Freiburg und an der FU Berlin. 1955 promovierte er mit einer Arbeit über Johannes Lichtenberger an der FU Berlin. Seit 1957 war Kurze Assistent bei Wilhelm Berges. Seine Habilitation erfolgte im Mai 1964 bei Berges in Berlin mit einer Arbeit über Pfarrerwahlen im Mittelalter. Seit 1969 war Kurze Wissenschaftlicher Rat und Professor an der FU Berlin. Von 1973 bis 1975 lehrte er als ordentlicher Professor in Tübingen. Von 1975 bis zu seiner Emeritierung 1995 war Kurze ordentlicher Professor an der FU Berlin. Seine Arbeitsschwerpunkte sind die europäische Geschichte des hohen und späten Mittelalters, die politischen und sozialen Theorien und die Kirchengeschichte.

Schriften

  • Klerus, Ketzer, Kriege und Prophetien. Gesammelte Aufsätze. herausgegeben von Jürgen Sarnowsky, Warendorf 1996, ISBN 3-925522-15-8.
  • Pfarrerwahlen im Mittelalter. Ein Beitrag zur Geschichte der Gemeinde und des Niederkirchenwesens. Köln u.a. 1966.
  • Johannes Lichtenberger († 1503). Eine Studie zur Geschichte der Prophetie und Astrologie, Lübeck u.a. 1960.

Literatur

  • Karol Kubicki, Siegward Lönnendonker (Hrsg.): Die Geschichtswissenschaft an der Freien Universität Berlin. V&R unipress/BRO, Göttingen 2008, ISBN 978-3-89971-634-4, S. 57 (Beiträge zur Wissenschaftsgeschichte der Freien Universität Berlin 2).
  • Stuart Jenks, Jürgen Sarnowsky, Marie-Luise Laudage (Hrsg.): Vera lex historiae. Studien zu mittelalterlichen Quellen. Festschrift für Dietrich Kurze zu seinem 65. Geburtstag am 1. Januar 1993. Böhlau, Köln u. a. 1993, ISBN 3-412-10191-5.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Kurze — ist der Familienname folgender Personen: Dietrich Kurze (* 1928), deutscher Historiker Markus Kurze (* 1970), deutscher Politiker Diese Seite ist eine Begriffsklärung zur Unterscheidung mehrerer mit demselben Wort bezeichnete …   Deutsch Wikipedia

  • Dietrich von Bern — kämpft mit Laurin, Statue in Bozen Dietrich von Bern ist eine der bekanntesten Sagenfiguren des deutschen Hoch und Spätmittelalters. Schriftliche Zeugnisse als Heldenlied (Hildebrandslied), Epos (Dietrichepik) oder Prosa (Heldenbücher) lassen… …   Deutsch Wikipedia

  • Dietrich Krusche — (* 1935 in Rypin, Polen) ist ein deutscher Schriftsteller und Prof. em. für Interkulturelle Hermeneutik. Inhaltsverzeichnis 1 …   Deutsch Wikipedia

  • Dietrich Klagges — (* 1. Februar 1891 in Herringsen, heute zu Bad Sassendorf; † 12. November 1971 in Bad Harzburg) war ein Politiker der NSDAP und in der Zeit des Nationalsozialismus 1933 bis 1945 ernannter Ministerpräsident des Fre …   Deutsch Wikipedia

  • Dietrich I. (Wettiner) — Dietrich I., der im 10. Jahrhundert lebte, gilt als ältester nachweisbarer Ahnherr der Wettiner. Über seine Herkunft und seine Lebensdaten gibt es keine gesicherten Informationen. Dietrich I. wird vom Chronisten Thietmar von Merseburg († 1018)… …   Deutsch Wikipedia

  • Dietrich Fischer — Dieskau (* 28. Mai 1925 in Berlin) ist ein deutscher Sänger der Stimmlage Bariton. Er ist auch Dirigent, Maler, Musikschriftsteller und Rezitator. Fischer Dieskau gilt als einer der bedeutendsten Lied und Opernsänger unserer Zeit. Mit über 400… …   Deutsch Wikipedia

  • Dietrich Fischer-Dieskau — (* 28. Mai 1925 in Berlin) ist ein deutscher Sänger der Stimmlage Bariton. Er ist auch Dirigent, Maler, Musikschriftsteller und Rezitator. Fischer Dieskau gilt als einer der bedeutendsten Lied und Opernsänger des zwanzigsten Jahrhunderts. Mit… …   Deutsch Wikipedia

  • Dietrich Fischer von Dieskau — Dietrich Fischer Dieskau (* 28. Mai 1925 in Berlin) ist ein deutscher Sänger der Stimmlage Bariton. Er ist auch Dirigent, Maler, Musikschriftsteller und Rezitator. Fischer Dieskau gilt als einer der bedeutendsten Lied und Opernsänger unserer Zeit …   Deutsch Wikipedia

  • Dietrich Heinrich Jürgenson — (* 15. Julijul./ 27. Juli 1804greg. in Vasalemma; † 10. Augustjul./ 22. August …   Deutsch Wikipedia

  • Dietrich III. von Isenberg — († 1226) war Bischof von Münster von 1218 bis 1226 und Graf von Isenburg, aus dem Geschlecht der Grafen von Altena (in Westfalen). Dietrich wird 1196 durch Vermittlung seines Onkels, des Erzbischofs Adolf von Köln, Propst von Soest und folgt 1216 …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”