- Dirk Schäfer
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Dirk (Michael) Schäfer (* 5. März 1961 in Gelnhausen) ist ein deutscher Regisseur von Dokumentar- und Spielfilmen.
Inhaltsverzeichnis
Biografie
Geboren und aufgewachsen in Hessen, geht Schäfer 1981 zunächst nach München, wo er bei Patricia Rommel den Beruf des Filmcutters erlernt. 1984 zieht er nach West-Berlin, wo im Jahre 1988 sein Debütspielfilm Die weißen Zwerge für die ZDF-Redaktion "Das kleine Fernsehspiel" entsteht. Ihm folgen zwei weitere von Schäfer inszenierte Spielfilme für das ZDF: Wilma wohnt weit weg und Achtundzwanzichtausend Wünsche, in denen neben seiner langjährigen Weggefährtin und Co-Autorin Marie Schmitz u.a. Inge Keller und Georgette Dee zu sehen sind.
Im Auftrag des SFB dreht Schäfer 1995 mit Alis Welt seinen ersten Dokumentarfilm, der ihn zugleich mit seinem späteren Themenschwerpunkt in Berührung bringt: den Menschen und der Kultur Anatoliens.
Zum Abschluss seines Weiterbildungsstudiums an der Kunsthochschule für Medien Köln realisiert Schäfer 2004 in Istanbul den Kurzspielfilm Lâl, das Comeback der Schauspielerin Grischa Huber, der u.a. auf den internationalen Filmfestivals in New York und Clermont-Ferrand zu sehen ist.
Seit 2006 dreht Schäfer vor allem Dokumentarfilme in seiner Wahlheimat Türkei, u.a. für Arte die Dokumentation Von Mülleseln und Seifenfrauen. Bis 2010 unterrichtete Schäfer Dokumentarfilm und Videoschnitt an der Bilgi Universität in Istanbul, wo er bis heute lebt.
Auszeichnung
- 1989: Filmfestival Max Ophüls Preis: Kategorie: "Filmpreis des saarländischen Ministerpräsidenten" für seinen Film Die weißen Zwerge
Filmografie (Auswahl deutschsprachiger Produktionen)
- Die weißen Zwerge (1989)
- Wilma wohnt weit weg (1991)
- Achtundzwanzichtausend Wünsche (1993)
- Alis Welt (1996)
- Lâl (2005)
- Von Mülleseln und Seifenfrauen (2010)
Weblinks
- Dirk Schäfer in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Einzelnachweise
- Dirk Schäfers Filme bei filmportal.de
Kategorien:- Deutscher
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