- Titan(III)-sulfid
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Kristallstruktur Keine Kristallstruktur vorhanden Allgemeines Name Titan(III)-sulfid Andere Namen Dititantrisulfid
Verhältnisformel Ti2S3 CAS-Nummer 12039-16-6 Kurzbeschreibung schwarzes Pulver[1]
Eigenschaften Molare Masse 191,93 g·mol−1 Aggregatzustand fest
Dichte 3,684 g·cm−3[2]
Sicherheitshinweise EU-Gefahrstoffkennzeichnung [3] keine Einstufung verfügbar R- und S-Sätze R: siehe oben S: siehe oben Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Titan(III)-sulfid oder Dititantrisulfid, früher nach seiner Verhältnisformel auch Titansesquisulfid genannt, ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Sulfide mit der Formel Ti2S3.
Inhaltsverzeichnis
Darstellung
Titan(III)-sulfid wird aus Titan(IV)-sulfid TiS2 hergestellt, indem man dieses entweder im Vakuum auf 1000°C erhitzt[1] oder bei hohen Temperaturen mit Wasserstoff reduziert.[4] Dititantrisulfid kann unter Druck und bei 800°C auch aus den Elementen hergestellt werden.[4]
Eigenschaften
Titan(III)-sulfid ist ein schwarzes Pulver[1], das auch feinkristallin oder glänzend sein kann.[4] Die Struktur im Kristall ist der Nickelarsenid-Struktur (hexagonal dichteste Anionenpackung) verwandt, mit einer Koordinationszahl des Titans von 6.[1]
Titan(III)-sulfid ist bei normalen Temperaturen an der Luft und in Wasser beständig und riecht daher im Gegensatz zum Titandisulfid nicht nach Schwefelwasserstoff.
Ti2S3 bildet in heißer Schwefelsäure zunächst eine blaugraue Trübe, dann schließlich eine farblose Lösung, während in kalter konzentrierter Schwefel- oder Salpetersäure grün gefärbte Lösungen entstehen. Mit heißer Salzsäure bildet sich Schwefelwasserstoff.[4]
Weblinks
- Ping Yang: Photoluminescence characteristics of Ti2S3 nanoparticles embedded in sol–gel derived silica xerogel
Einzelnachweise
- ↑ a b c d Holleman-Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie 102. Auflage, Walter de Gruyter, Berlin, New York 2007, ISBN 978-3-11-017770-1, S. 1525 u. 1529
- ↑ Jean D'Ans,Ellen Lax: Taschenbuch für Chemiker und Physiker. 2007, ISBN 978-3540600350 (Seite 770 in der Google Buchsuche).
- ↑ In Bezug auf ihre Gefährlichkeit wurde die Substanz von der EU noch nicht eingestuft, eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ a b c d Gmelins Handbuch der anorganischen Chemie, Titan
Kategorien:- Sulfid
- Titanverbindung
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