- Don Camillo e i giovani d’oggi
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Filmdaten Originaltitel Don Camillo e i giovani d'oggi Produktionsland Italien Originalsprache Italienisch Erscheinungsjahr 1972 Länge 105 Minuten Stab Regie Mario Camerini Drehbuch Adriano Baracco
Leo Benvenuti
Mario Camerini
Piero De Bernardi
Lucio De CaroProduktion Luigi Rovere Musik Carlo Rustichelli Kamera Claudio Cirillo Schnitt Tatiana Casini Morigi Besetzung - Carole André: Caterina „Cat“ Tarocci
- Lionel Stander: „Peppone“ Bottazzi
- Gastone Moschin: Don Camillo Tarocci
- Paolo Giusti: Michele „Veleno“ Bottazzi
- Daniele Dublino: Don Francesco
- Dolores Palumbo: Maria Bottazzi
- Elvira Tonelli: Dr. Jole Bognoni
- Luciano Bartoli: Ringo
- Barbara Herrera: Edda
- Carlo D'Angelo: Jesus (Stimme)
Don Camillo e i giovani d'oggi ist ein italienischer Film von 1972. Er basiert auf dem Roman Don Camillo und die Rothaarige von Giovanni Guareschi. Eine deutschsprachige Aufführung fand bislang nicht statt. Der ursprünglich geplante Film mit gleichem Titel blieb unvollendet, da der Hauptdarsteller des Don Camillo, Fernandel während der Dreharbeiten verstarb. Fernandel wurde durch Gastone Moschin ersetzt und auch die Rolle des Peppone wurde neu besetzt, da Gino Cervi nicht ohne Fernandel weitermachen wollte.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Im Jahr 1972 wird das kleine, beschauliche Dorf von Peppone und Don Camillo von der modernen Zeit überrollt. Zunächst zieht das Apothekerehepaar Bognoni ins Dorf, alle beide Kommunisten, die Peppone mit ihren modernen Ideen zu schaffen machen. Der hat schon genug Sorgen mit seinem jüngsten Sohn Michele, der die Haare lang trägt, sich Veleno (Gift) nennt und der Anführer der örtlichen Motorradbande ist. Auch Don Camillo sieht sich mit der neuen Zeit konfrontiert: Die Kurie hat ihm Don Francesco, genannt „Don Chichì“ zur Seite gestellt, der die Neuerungen des Zweiten Vatikanischen Konzils in der Gemeinde durchsetzen soll, wo der starrköpfige Don Camillo immer noch die Messe nach altem Ritus hält. Darüber hinaus muss er auch noch auf seine widerspenstige Nichte, die junge Caterina, genannt Cat, aufpassen. Die wiederum ist mit Velenos Erzfeind Ringo verlobt, dem Anführer einer rivalisierenden Rockerbande aus der Stadt. Ein weiterer schwerer Schlag ist für den armen Don Camillo, dass seine Nichte zur Miss Unità gewählt wird, während Peppones Wiederwahl durch die Gründung einer maoistischen Zelle durch das Ehepaar Bognoni gefährdet ist. Zwischen Veleno und Cat entwickelt sich eine Liebesgeschichte und nach vielerlei Hin und Her heiraten die beiden schließlich wie es sich für anständige junge Leute gehört ...
Kritik
Die einheimischen Kritiker meinten, „einige Szenen seien akzeptabel, da es in ihnen gelingen, die Atmosphäre des ländlichen Lebens einzufangen. Für den Rest wurden die vorherigen Filme abgestaubt: Die von kaum verhohlener Sympathie getragenen Streitigkeiten, klebriges Happy-End und so weiter...“[1]
Weblinks
- Don Camillo e i giovani d’oggi in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Kritik bei comingsoon (italienisch)
Einzelnachweise
- ↑ Segnalazioni Cinematografiche, vol. 72, 1972
Don Camillo und Peppone (1952) | Don Camillos Rückkehr (1953) | Die große Schlacht des Don Camillo (1955) | Hochwürden Don Camillo (1961) | Genosse Don Camillo (1965) | Don Camillo und das rothaarige Mädchen (unvollendet) | Don Camillo und das rothaarige Mädchen (1972) | Keiner haut wie Don Camillo (1983)
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