- Dorothee Rätsch
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Dorothee Rätsch (* 1940 in Heilberg, heute Lidzbark Warmiński)[1] ist eine deutsche Bildhauerin und Grafikerin.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Dorothee Rätsch begann schon früh, sich in Kinder- und Jugendzirkeln mit Plastischem Gestalten zu beschäftigen. Dieses Thema ließ sie auch während und nach ihrer Lehrausbildung zur Gärtnerin nicht los. Neben der Arbeit in der Landwirtschaft besuchte sie die Abend-Oberschule und arbeitete in Kursen und Lehrgängen an ihren künstlerischen Fertigkeiten. Sie war als Autodidaktin so erfolgreich, dass sie 1969 zunächst als Kandidatin und 1971 als Mitglied in den Verband Bildender Künstler der DDR aufgenommen wurde. Dies war die Voraussetzung für den Zugang zum Kunsthandel sowie zu öffentlichen Aufträgen.
Besonders wichtig war und ist ihr die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, in der sie als Kursleiterin tätig ist.[2] 1991 arbeitete sie in einer ABM-Stelle im Kulturbereich.
Heute lebt und arbeitet Dorothee Rätsch in Passentin (Mecklenburg-Vorpommern), wo sie von 1994 bis 1999 das Slawendorf als mittelalterlichen Lern-und Erlebnisort mit aufbaute. Seit 2000 ist sie freischaffend als Bildhauerin tätig.
Werk
In Bronze, Terracotta und Holz entstehen Kleinplastiken, Medaillen und figurative Plastiken und Reliefs sowie Zeichnungen.
- 2005 Schaffung eines Mandalas im interkulturellen Garten des Soziokulturellen Bildungszentrum Neubrandenburg e.V. Neubrandenburg/ Reitbahnviertel[3]
Ausstellungen (Auswahl)
- seit 1971 Teilnahme an nationalen und internationalen Plainairs- Ausstellungen u.a. in Rostock, Dresden, Berlin, Leipzig, Mexiko, Russland, Finnland, Ungarn, Polen...
- 2006 Teilnahme an der landesweiten Aktion KUNST:OFFEN[4]
- 2007 Skulpturen und Zeichnungen in der Galerie am Kietz in Schwedt/Oder
- 2007 im Schloss Rumpshagen (Ankershagen)
- 2007/2008 im Schliemann-Museum[5]
- 2008 Teilnahme an der landesweiten Aktion KUNST:OFFEN[6]
- 2009 Teilnahme an der landesweiten Aktion KUNST:OFFEN[7]
- 2010 Teilnahme an der landesweiten Aktion KUNST:OFFEN
- 2010 Plastik - Malerei – Grafik in der Müritz-Sparkasse Waren
- 2010 Skulptur aus Erde • Terrakottafiguren im Dominikanerkloster Prenzlau[8]
Auszeichnungen und Preise
- Fritz-Reuter-Preis
- 1999 Heinrich-Schliemann-Medaille
Zitate
- Eva-Martina Weyer (Journalistin): "Welch ein Mut zu Rundung und Fülle. Sehr oft wiederholt sich das Motiv "Mutter und Kind". Immer sind es behütete Szenen."[9]
- Werner Schinko (Maler und Grafiker, Buchillustrator: "Plastiken zeigen mehr als Poesie." ... „Es ist zugleich ein wortloser Sprachversuch mit der Hoffnung auf Verständigung”[10]
Literatur
Herbert Schirmer: Stadt, Land, Wasser. Künstler und Kunsthandwerker im Müritzkreis - Ein kulturhistorischer und touristischer Reiseführer. Findling-Verlag, 2006 ISBN 3-933603-37-4.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Kulturportal Mecklenburg-Vorpommern, Künstlerhomepage abgerufen am 12. November 2010
- ↑ MOZ vom 1. April 2007 Eva-Martina Weyer: Mut zu Rundung und Fülle
- ↑ HP des Soziokulturellen Bildungszentrum Neubrandenburg e.V.abgerufen am 12. November 2010
- ↑ pressemitteilungen/kunst offen 2006, Veranstaltungsplan, abgerufen am 10. November 2010
- ↑ http://www.schliemann-museum.de/hsm/soaus/skulpturen.html
- ↑ HP des Landkreis Müritz Kunst offen 2008, Programm abgerufen am 9. November 2010
- ↑ HP des Mueritzeum: kunst offen 2009 Programm, abgerufen am 13. November 2010
- ↑ HP des ehemaligen Dominikanerklosters Prenzlau abgerufen am 10. November 2010
- ↑ MOZ, Artikel am 1. April 2007 von , abgerufen am 12. November 2010
- ↑ lokale Wochenzeitungen, Artikel vom 23. Juni 2010 abgerufen am 12. November 2010
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