Durbe

Durbe (dt.: Durben)
Basisdaten
Staat:	Lettland
Landschaft:	Kurland (lettisch: Kurzeme)
Verwaltungsbezirk:	Durbes novads
Koordinaten:	56° 35′ N, 21° 22′ O56.58888888888921.369444444444Koordinaten: 56° 35′ 20″ N, 21° 22′ 10″ O
Einwohner:	620 (7. Jan. 2010)
Fläche:	1,6 km²
Bevölkerungsdichte:	387,5 Einwohner je km²
Höhe:
Stadtrecht:	seit 1893
Webseite:	www.durbe.lv
Ruinen des Schlosses von Durbe

Durbe (dt.Durben) ist eine Stadt im Westen Lettlands.

Geschichte

Erstmals erwähnt wurde die Stadt 1260, als sich die Schlacht an der Durbe nahe der Stadt zutrug. Im 15. Jahrhundert bildete sich um die Burg des Deutschen Ordens eine Ortschaft. 1651 wurde eine steinerne Kirche errichtet. Seit dem großen Nordischen Krieg ist die Burg zerstört. Stadtrechte wurden Durbe 1893 eingeräumt, die 1917 bestätigt wurden. Ab 1925 etablierte sich das Wappen, worauf ein silberner Apfelbaum zu sehen ist, der in lettischer Folklore als eine Quelle für Jugend und Mitgefühl gesehen wird. Ab 1929 gab es eine Bahnstation an der Strecke Jelgava - Liepaja.

Söhne und Töchter der Stadt

• Atis Kronvalds (1837-1875) Sozialarbeiter, Publizist,
• Zigfrīds Anna Meierovics (1887-1925), Politiker

Durbes novads

2000 bildete die Stadt mit zwei umliegenden Gemeinden die Verwaltungseinheit Durbes novads. 2009 traten noch zwei Gemeinden bei. Im Bezirk leben 3401 Einwohner (Stand 1. Juli 2010). Das Verwaltungszentrum befindet sich im Dorf Lieģi.

Literatur

• Heinz zur Mühlen: Baltisches historisches Ortslexikon, Tl. 2, Lettland (Südlivland und Kurland), ISBN 978-3-41206-889-9
• Latvijas Pagastu Enciklopēdeija (2002) ISBN 9984-00-436-8

Weblinks

 Wikisource: Durben in der Topographia Electoratus Brandenburgici et Ducatus Pomeraniae (Matthäus Merian) – Quellen und Volltexte