SYSLINUX

SYSLINUX
SYSLINUX
SysLinux.png
Basisdaten
Entwickler H. Peter Anvin
Aktuelle Version 4.04
(18. April 2011)
Betriebssystem Linux
Kategorie Boot loader
Lizenz GPL (Freie Software)
http://syslinux.zytor.com

Das SYSLINUX-Projekt erstellt eine Serie schlanker Bootloader für das Booten mit dem Linux-Kernel von Hans Peter Anvin. Die bekannteste Software davon stellt ISOLINUX dar.

Inhaltsverzeichnis

Projekte

SYSLINUX
dient dem Starten von FAT-Dateisystemen (wie Disketten und USB-Speichergeräten).
ISOLINUX
dient dem Starten von ISO 9660-Dateisystemen von CD-ROMs.
PXELINUX
dient dem Starten von einem Netzwerk-Server mittels der Preboot Execution Environment (PXE).
EXTLINUX
dient dem Starten von Linux' ext2-/ext3-Dateisystemen.
MEMDISK
dient dem Starten älterer Betriebssysteme wie MS-DOS von diesen Medien.
  • zwei separate Menü-Systeme.
  • eine Entwicklungsumgebung für zusätzliche Module.

Verwendung

SYSLINUX und ISOLINUX

SYSLINUX wird für gewöhnlich nicht benutzt, um ganze Linux-Installationen zu starten, da Linux in der Regel nicht auf FAT-Dateisystemen eingerichtet ist. Stattdessen wird es oft auf Boot- oder Rettungs-Disketten, USB-Massenspeicher eingesetzt. ISOLINUX wird allgemein bei Linux-Live-Systemen von CD und bootfähigen Installations-CDs genutzt.

Eine kleinere Schwierigkeit ergibt sich beim Booten von CD-ROM. Der El-Torito-Standard erlaubt das Booten in zweierlei Modi;

Disketten-Emulationsmodus
in dem die Boot-Informationen in einer Abbilddatei einer Diskette lagern, welche von der CD geladen und als virtuelle Diskette eingesetzt wird. Diese Abbilddatei enthält ein FAT-Dateisystem, was SYSLINUX erfordert.
Emulationsloser Modus
bei dem die Boot-Informationen direkt im Dateisystem der CD abgelegt sind. In diesem Modus ist ISOLINUX erforderlich.

Diese Auswahl ist manchmal nützlich, da ISOLINUX (hauptsächlich bei Rechnern von vor 1999) anfällig ist für BIOS-Fehler.

PXELINUX

PXELINUX wird in Verbindung mit einem PXE-konformen Festwertspeicher (ROM) auf einer Netzwerkkarte eingesetzt. Die Preboot Execution Environment nutzt DHCP oder BOOTP, um Netzwerkbetrieb mit TCP/IP aufzunehmen und lädt dann mittels TFTP die Boot-Software herunter, welche einen Kernel lädt und entsprechend ebenfalls vom TFTP-Server heruntergeladenen Anweisungen konfiguriert.

Weblinks


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