- Eckhard Becker
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Eckhard Becker (* 11. Mai 1945 in Krippen; † 20. Juni 2009 in Potsdam) war ein deutscher Schauspieler und Theaterregisseur.
Becker war zu Zeiten der DDR annähernd 20 Jahre lang Mitglied des Hans-Otto-Theaters und anschließend des Theaters 89 in Potsdam, und wirkte in zahlreichen Film- und gelegentlichen Fernsehproduktionen mit. Beachtung fanden seine Bühnendarstellungen in Ulrich Plenzdorfs Zeit der Wölfe[1] und in Wolokolomsker Chaussee von Heiner Müller sowie seine Regiearbeit Die Preußen kommen, die 205 Aufführungen erlebte[2]. Seine letzte Rolle spielte er in der Schachnovelle.
Für Aufsehen sorgte Beckers Veröffentlichung im Spiegel 1994, von seinem Intendanten Gero Hammer, alias „IM Ernst“, für die Stasi überwacht worden zu sein.[3] Als Leinwanddarsteller konnte man Becker bis 1990 regelmäßig erleben (Jungfer, sie gefällt mir; Nelken in Aspik; Das Haus am Fluß); nach der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten spielte er nur noch zwei mal, darunter in Alle Alle (2007).
Filmografie (Auswahl)
- 1969: Jungfer, Sie gefällt mir
- 1970: Meine Stunde Null
- 1971: Du und ich und Klein-Paris
- 1972: Laut und leise ist die Liebe
- 1973: Apachen
- 1974: Der Untergang der Emma
- 1976: Nelken in Aspik
- 1979: Lachtauben weinen nicht
- 1980: Jadup und Boel
- 1980: Levins Mühle
- 1983: Taubenjule
- 1984: Kaskade rückwärts
- 1988: Die Schauspielerin
- 1991: Heute sterben immer nur die anderen
- 2003: NeuFundLand
- 2007: Alle Alle
Einzelnachweise
- ↑ Zeit der Wölfe von Ulrich Plenzdorf in Berlin und Potsdam
- ↑ Er spielte, als wär’s die Welt — Potsdamer Neueste Nachrichten
- ↑ DER SPIEGEL 10/1994 - Herr Intendant war Stasi-Spitzel
Weblinks
- Nachruf den Potsdamer Neuesten Nachrichten
- Eckhard Becker in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
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