- Eduard von der Goltz
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Eduard (Alexander) Freiherr von der Goltz (* 31. Juli 1870 in Langenbruck; † 7. Februar 1939 in Greifswald) war ein deutscher lutherischer Theologe.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Der Sohn des Theologen Hermann von der Goltz und der Anna von Delius studierte von 1889 bis 1893 an den Universitäten von Berlin, Halle und Bonn. In Berlin wurde er Mitglied der SBV Tuiskonia Schwarzburgbund[1]. In Berlin wurde er 1893 Lizenziat der Theologie. Von 1894 bis 1897 unternahm er Studienreisen durch Europa. 1898 wurde er Pfarrer in Deyelsdorf in Vorpommern. 1902 habilitierte er sich in Berlin und wurde Privatdozent. Ab 1906 leitete er das Predigerseminar in Wittenburg (Westpreußen).
Eduard von der Goltz ging 1907 an die Universität Greifswald um eine Stelle als außerordentlicher Professor anzutreten. Von 1912 bis zu seiner Emeritierung 1935 war er ordentlicher Professor für Praktische Theologie und 1927 Rektor der Hochschule. Daneben war er seit 1925 Konsistorialrat und geistliches Mitglied des Evangelischen Konsistoriums in Stettin. Er war Mitglied der Synode der Provinzkirche Pommerns und der Altpreußischen Generalsynode. Von 1929 bis 1933 gehörte er dem preußischen Kirchensenat an.
1919 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern der Gesellschaft für Kirchengeschichte. Weiterhin war er Mitglied der „Evangelischen Vereinigung“. 1927 wurde er Mitglied der Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt.
Einzelnachweis
- ↑ Oberdörfer, Eberhard: Noch 100 Tage bis Hitler. Die Erinnerungen des Reichkommissars Wilhelm Kähler, Abhandlungen zum Studenten- und Hochschulwesen, 1993, Seiten 21, 25, 31, 33
Literatur
- Friedrich Wilhelm Bautz: Eduard von der Goltz. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 2, Hamm 1990, ISBN 3-88309-032-8, Sp. 265.
- Hannelore Braun, Gertraud Grünzinger: Personenlexikon zum deutschen Protestantismus. 1919–1949. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2006, ISBN 3-525-55761-2, S. 91 (Arbeiten zur kirchlichen Zeitgeschichte. Reihe A: Quellen 12).
Weblinks
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