Eduard Hütter

Eduard Hütter

Eduard Hütter (* 29. März 1880 in Wien; † 1967) war ein österreichischer Architekt und Bühnenbildner[1]. Von 1913 bis 1945 war er Landeskonservator für Salzburg.[2]

Leben

Nach der Matura am Stiftsgymnasium Melk studierte er an der Technischen Hochschule Wien und wurde danach Professor an der Staatsgewerbeschule Pilsen und selbstständiger Architekt.[3] 1913 wurde er als (technischer) Landeskonservator für das Kronland Salzburg nach Salzburg berufen, wo er sich nach anfänglichen „Hahnenkämpfen“ mit seinem Gegenpart, dem kunsthistorischen Konservator Hans Folnesics, bewährte (vor allem dank großzügiger Zuwendungen Erzherzog Franz Ferdinands, dem dieses Kronland besonders am Herzen lag).[4]

1924/25 war er für den Umbau der ehemaligen Hoftstallungen zum Ersten Salzburger Festspielhaus, heute das Kleine Festspielhaus, verantwortlich.

Einzelnachweise

  1. Heinz Kindermann: Theatergeschichte Europas: Naturalismus und Impressionismus, Otto Müller Verlag, Salzburg 1957-74, S. 796
  2. Eva Frodl-Kraft: Gefährdetes Erbe – Österreichs Denkmalschutz und Denkmalpflege 1918–1945 im Prisma der Zeitgeschichte, Böhlau Verlag, Wien 1997, S. 117
  3. Josef Kaut: Festspiele in Salzburg: eine Dokumentation, Residenz Verlag, St. Pölten 1965, S. 294
  4. Theodor Brückler: Thronfolger Franz Ferdinand als Denkmalpfleger: die Kunstakten der Militärkanzlei im Österreichischen Staatsarchiv, Böhlau Verlag, Wien 2009, S. 18

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