Eduard Mirsojan

Eduard Mirsojan (armenisch Էդուարդ Միրզոյան; * 12. Mai 1921 in Gori, Georgien) ist ein armenischer Komponist. Er ist der Sohn des Komponisten Michail Mirsojan.

1924 siedelte seine Familie nach Armenien über.

Er studierte am Konservatorium von Jerewan und wechselte an das Armenische Kulturhaus nach Moskau. Dort entstand 1947 sein erstes 'Streichquartett' (1947). 1948 begann Mirsojan am Komitas Konservatorium Jerewan zu unterrichten und war 1972–86 Leiter der Kompositions-Abteilung. 1957–91 war Mirsojan Präsident der Union der armenischen Komponisten.

Stilistische Einflüsse erfuhr Mirsojans Schaffen von Sergei Prokofjew, Dmitri Schostakowitsch und Béla Bartók und von armenischen Volksliedern.

Er schrieb zahlreiche Sinfonien, Kammermusik, Vokalwerke und Klavierstücke. Zu seinen bekanntesten Werken gehören die Symphonie für Streicher und Pauke (1962), das Poem-Epitaph In memoriam Aram Chatschaturjan (1988) und der Klavierzyklus Album für meine Großmutter (1984). Er komponierte auch Filmmusik, weithin bekannt wurde in Armenien die lyrische Episode Susanik aus dem Film Chaos.

Weblinks

• Eduard Mirsojan in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database