Ehemalige Synagoge Gelnhausen

Ehemalige Synagoge Gelnhausen
Synagoge Gelnhausen
Gedenkinschrift für jüdische Gemeinden im Tal der Gemeinden in Yad Vashem, unter anderem auch für die in Gelnhausen

Die Synagoge Gelnhausen ist eine ehemalige Synagoge in Gelnhausen im Main-Kinzig-Kreis in Hessen.

Geschichte

Eine erste Synagoge in Gelnhausen wurde bereits 1348 erwähnt. 1601 erfolgte ein Neubau, der jedoch im Dreißigjährigen Krieg zerstört wurde. Die ältesten Teile des heutigen Gebäudes datieren auf einen Neubau von 1659. Die Synagoge entging den Zerstörungen der „Reichspogromnacht“ 1938, da sie zuvor bereits von der bereits aufgelösten jüdischen Gemeinde in Privatbesitz verkauft war. Selbst der barocke Thoraschrein hat sich erhalten.

Im Jahre 1981 kaufte die Stadt das Gebäude und begann mit umfangreichen Sanierungsarbeiten. Seit deren Abschluss im Jahr 1986 ist sie ein Ort kultureller Begegnung in Gelnhausen. Vor allem kleine Musikkonzerte und Ausstellungen finden dort statt.[1]

Literatur

  • Geschichtsverein Gelnhausen: Ehemalige Synagoge Gelnhausen, Festschrift 1986
  • Hessische Zentrale für politische Bildung: Erinnern und Gedenken in Hessen, Wiesbaden 1999, S. 23

Einzelnachweis

  1. Vorausschauend an Christen verkauft in: FAZ vom 24. September 2011, Seite 67
50.2009029.192342

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