Eidgenössische Volksinitiative «1:12

Eidgenössische Volksinitiative «1:12
Kickoff-Event in Bern

Die Eidgenössische Volksinitiative «1:12 – Für gerechte Löhne» ist eine Volksinitiative der JungsozialistInnen zur Änderung der Schweizer Bundesverfassung. Das Volksbegehren fordert, dass niemand mehr als zwölf Mal soviel verdienen darf wie die schlechtestbezahlten Mitarbeiter im selben Unternehmen.[1][2]

Die 1:12-Initiative wurde am 6. Oktober 2009 im Bundesblatt veröffentlicht[3] und befindet sich bis 6. April 2011 in der Sammelphase. Die mittlerweile über 125'000 gesammelten Unterschriften werden am 21. März 2011 bei der Bundeskanzlei eingereicht.

Die Initiative wird unterstützt von der SP,[4] von den Grünen,[5] dem Schweizerischen Gewerkschaftsbund und der Gewerkschaft Unia.[6] Abgelehnt wird sie indessen vom Schweizerischen Arbeitgeberverband.[7]

Das Schweizer Radio DRS berichtete: «Gegner der Initiative befürchten, dass bei einer Annahme der Wirtschaftsplatz Schweiz geschwächt und die Abwanderung von Grosskonzernen provoziert würde. So drohte etwa Nestlé-Präsident Peter Brabeck mit einem Wegzug des weltgrössten Nahrungsmittelkonzerns, sollten in der Schweiz staatlich festgelegte Lohnobergrenzen eingeführt werden.»[8]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2009/07/04/Schweiz/Juso-kaempfen-mit-Initiative-fuer-Lohngrenzen
  2. Basler Zeitung online
  3. [1]
  4. http://www.drs.ch/www/de/drs/156505.initiative-1-12-fuer-gerechte-loehne.html
  5. http://www.gruene-so.ch/?view=186
  6. http://www.nzz.ch/nachrichten/schweiz/uni_mindestlohn-initiative_1.4047894.html
  7. http://www.arbeitgeber.ch/webexplorer.cfm?ddid=2DFB5A58-B048-039D-2F9BCB5C23A969A3&id=30&tlid=1
  8. http://www.drs.ch/www/de/drs/156505.initiative-1-12-fuer-gerechte-loehne.html

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