- Eine Flut von Dollars
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Filmdaten Deutscher Titel Eine Flut von Dollars Originaltitel Un fiume di dollari Produktionsland Italien Originalsprache Italienisch Erscheinungsjahr 1966 Länge 93 (dt. Version 88) Minuten Altersfreigabe FSK 16 (Neubewertung) Stab Regie Carlo Lizzani
(als Lee W. Beaver)Drehbuch Piero Regnoli
(als Dean Craig)Produktion Ermanno Donati
Luigi CarpentieriMusik Ennio Morricone
(als Leo Nichols)Kamera Toni Secchi Schnitt Ornella Micheli Besetzung - Thomas Hunter: Jerry Brewster
- Henry Silva: García Mendez
- Dan Duryea: Colonel Winnie Getz
- Nicoletta Machiavelli: Mary Ann Seagall
- Gianni Serra: Hattie
- Nando Gazzolo: Ken Seagall
- Loris Loddi: Tim Brewster
- Geoffrey Copleston: Brian Horner
- Paolo Magalotti: Stayne
- Jeff Cameron: Randall
Eine Flut von Dollars (Originaltitel: Un fiume di Dollari) ist ein Italowestern; der erste von zweien des Regisseurs Carlo Lizzani. Der von Kritikern und Publikum gut aufgenommene Film mit Thomas Hunter und Henry Silva in Hauptrollen wurde im deutschen Sprachraum am 10. Februar 1967 erstaufgeführt.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Die beiden Soldaten der Konföderierten Jerry Brewster und Ken Seagall befinden sich mit einigem Geld, das sie den Unierten abgenommen haben, auf dem Weg nach Hause, als sie entdeckt und von einem Trupp Soldaten verfolgt werden. Jerry bietet sich zur Festnahme an; Ken, der mit der Beute entkommt, verspricht, sich um Jerrys Familie zu kümmern. Nach fünf Jahren im Gefängnis kehrt er heim, um seine Familie und Ken wieder zu treffen. Der ist ein reicher und mächtiger Landbesitzer geworden und befehligt eine Bande um deren Anführer Gracía Mendez, um seine Interessen durchzusetzen. Jerrys Frau ist vor einiger Zeit an den armseligen Verhältnissen, in denen sie nach dem Bürgerkrieg zu leiden hatte, gestorben, sein Sohn muss als Stalljunge arbeiten.
Mit der Hilfe eines geheimnisvollen Fremden kann sich Jerry mit Mühen und unter einigen Rückschlägen nach und nach der Leute von Mendez entledigen und kann in einem entscheidenden Kampf Mendez und Seagall besiegen. Der Fremde stellt sich als Regierungsagent auf der Fahndung nach dem verschwundenen Geld heraus; er ernennt Jerry zum Sheriff seines nun wieder friedlichen Heimatortes.
Kritik
„Ein Western all'Italiana mit, von spektakulärer Optik und knalligen Action-Szenen abgesehen, beeindruckender Verwendung der übertrieben dargereichten Genremotive. Mit ein bisschen Originalität und gelungener Geschichte ein Beispiel guter Arbeit“, urteilten die Segnalazine Cinematigrafiche.[1] Auch die Cinérévue lobte die Regie als „lebhaft und bildstark den richtigen Ton treffend“[2] Dagegen sah das Lexikon des Internationalen Films nur einen „brutale(n) Italowestern mit der üblichen Rachemoral“[3].
Bemerkungen
Allein in Italien spielte der Film 529 Millionen Lire ein.[4]
Umstritten ist, ob sich unter dem Pseudonym Dean Craig für das Drehbuch der üblicherweise dahinter sich verbergende Piero Regnoli agierte; manche vermuten Piero Pierotti – allerdings wird das Pseudonym auch Jahre nach dessen Tod verwendet.[5]
Das Filmlied „Home to my Love“ interpretiert Gino; die italienische Version heißt „Quel giorno verrà…“.[6]
Weblinks
- Eine Flut von Dollars in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Der Film bei comingsoon
Einzelnachweise
- ↑ Vol. 62, 1967
- ↑ Nr. 14, Paris 6. April 1967
- ↑ Eine Flut von Dollars im Lexikon des Internationalen Films
- ↑ Roberto Poppi, Mario Pecorari: Dizionario del cinema italiano. I film vol. 3, dal 1960 al 1969. Gremese 1992, S. 217
- ↑ http://it.cinema.yahoo.com/u/un-fiume-di-dollari/index-122027.html
- ↑ Poppi, Pecorari, a.a.O.
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