- Karl Eisenhofer
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Karl Eisenhofer (* 4. September 1934; † 1. Januar 2000) war ein deutscher Torhüter, der von 1962 bis 1965 bei Eintracht Frankfurt gespielt hat und in der ersten Saison der Fußball-Bundesliga, 1963/64, zwei Bundesligaspiele bestritten hat.
Laufbahn
Bis 1959 gehörte der Torhüter im Offenbacher Stadtteil Bieber dem dortigen Amateurverein Germania Bieber an. Von den "Gelbhemden" aus dem Ortsteil Bieber-Waldhof wechselte er zur Runde 1959/60 in die Fußball-Oberliga Süd zum FSV Frankfurt. Sein Debüt in der Oberliga hatte er unter Trainer Ludwig Janda am 13. Spieltag der Vorrunde, am 29. November 1959, beim 5:3 Auswärtssieg gegen den FC Bayern Hof. Stammtorhüter war in dieser Runde Karl-Heinz Leichum, Eisenhofer kam beim FSV auf sechs Einsätze und die Bornheimer belegten mit dem Torschützen Berthold Buchenau (20 Tore) den neunten Platz. In den folgenden zwei Runden avancierte der Mann aus Bieber zum Stammtorhüter der Mannschaft vom Stadion am Bornheimer Hang. Fehlte er noch 1960/61 in drei Ligaspielen, so absolvierte er 1961/62 alle 30 Rundenspiele für den FSV Frankfurt. Als Vorletzter stiegen die Bornheimer aber aus der Oberliga 1962 ab und Eisenhofer nahm nach insgesamt 63 Oberligaeinsätzen das Angebot von Eintracht Frankfurt an wechselte an den Riederwald.
Egon Loy war die klare Nummer eins bei der Eintracht und Eisenhofer kam im letzten Jahr der alten Oberligaerstklassigkeit, 1962/63, unter Trainer Paul Oßwald zu keinem weiteren Einsatz. Im Debütjahr der Fußball-Bundesliga, 1963/64, kam er am 21. September und am 26. Oktober 1963 zu zwei Einsätzen in der Bundesliga. Am fünften Spieltag gewann er mit der Eintracht das Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig mit 3:0 und am neunten Spieltag die Auswärtsbegegnung bei Hertha BSC mit 3:1 Toren. Im Achtelfinale des DFB-Pokal 1963/64, am 22. April 1964, hütete er das Eintrachttor beim 6:1 Heimsieg gegen den KSV Hessen Kassel. Als die Eintracht am 13. Juni 1964 in Stuttgart das Pokalfinale gegen 1860 München mit 0:2 Toren verlor, stand aber wieder Egon Loy im Tor. Da Loy auch 1964/65 alle 30 Ligaspiele für die Eintracht unter Trainer Ivica Horvath absolvierte, kehrte er zur Runde 1965/66 wieder zu seinem Heimatverein Germania Bieber zurück.
Literatur
- Werner Skrentny (Hg.): Als Morlock noch den Mondschein traf. Die Geschichte der Oberliga Süd 1945-1963. Klartext-Verlag, Essen 1993, ISBN 3-88474-055-5
- Ulrich Matheja: Schlappekicker und Himmelsstürmer. Die Geschichte von Eintracht Frankfurt. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2004, ISBN 3-89533-427-8
Weblink
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