- Elke Luise Barnstedt
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Elke Luise Barnstedt (* 18. Februar 1956 in Dernbach) ist eine deutsche Juristin. Sie war von 1999 bis 2010 Direktorin des Bundesverfassungsgerichts und ist seit Anfang 2011 Vizepräsidentin des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT).
Leben
Elke Luise Barnstedt studierte Rechtswissenschaften in Göttingen, wo sie auch nach dem 1980 abgelegten Ersten Staatsexamen bis 1983 als wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Landwirtschaftsrecht tätig war. 1985 legte sie das Zweite Juristische Staatsexamen ab und war anschließend als Akademische Rätin an der Universität Osnabrück tätig. 1988 promovierte sie und trat in den Verwaltungsdienst der Universität Karlsruhe ein. Nach einer mehrmonatigen Tätigkeit als Referentin im Ministerium für Wissenschaft und Forschung in Baden-Württemberg wurde sie im Dezember 1992 zur Stellvertreterin des Kanzlers der Universität Karlsruhe ernannt. Von 1994 bis 1998 war sie Kanzlerin der Universität Konstanz.
Am 1. Januar 1999 wurde sie zur Direktorin des Bundesverfassungsgerichts ernannt. Während Ihrer Amtszeit setzte sie die Erhöhung der Zahl der wissenschaftlichen Mitarbeiter um 14 auf 64 durch.
Elke Luise Barnstedt gehörte von 2000 bis 2004 dem Universitätsrat der Universität Mannheim an und war von 2002 bis 2008 Mitglied der Synode der evangelischen Landeskirche in Baden.
Schriften
- Was gehen den Staat Ehe und Partnerschaft an? Heidelberg, Müller, 2002
- Die Durchführung der Gemeinsamen Marktorganisationen in der Bundesrepublik Deutschland, München VVF, 1988 (Dissertation)
Weblinks
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