- Er säte den Tod
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Filmdaten Deutscher Titel Er säte den Tod Originaltitel Seminò la morte… lo chiamavano ´Il Castigo di Dio` Produktionsland Italien Originalsprache Italienisch Erscheinungsjahr 1972 Länge 87 Minuten Stab Regie Roberto Mauri
(als Robert Johnson)Drehbuch Roberto Mauri
Roberto Bianchi MonteroProduktion Aurelio Serafinelli
für Virginia FilmMusik Vassili Kojucharov Kamera Mario Mancini Schnitt Adriano Tagliavia Besetzung - Brad Harris: Django
- José Torres: Spirito Santo
- Vassili Karis: Scott Miller
- Giovanni Cianfriglia: Pistolero
- Fortunato Arena: Spieler
- Attilio Dottesio: Barmann
- Franco Pasquetto
- Zara Cilli
- Gino Turini
- Paolo Magalotti
Er säte den Tod (Originaltitel: Seminò la morte… lo chiamavano “Il Castigo di Dio”) ist ein Italowestern aus der Spätphase des Genres. Der von Roberto Mauri unter Pseudonym kostengünstig inszenierte Film erschien im deutschsprachigen Raum als Video-Erstaufführung.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Django, ehemaliger Bundessheriff, wird wegen angeblichem Diebstahl einer Truhe voller Dollars, die für den Bau einer Schule und der Kirche in Silver City vorgesehen waren, verhaftet. Im Gefängnis lernt er “Spirito Santo” kennen, einen Mexikaner, der seine Raubzüge zugunsten der Revolution begeht. Beide können mit Hilfe eines geheimnisvollen Dritten ausbrechen; dieser Dritte ist Scott Miller, der seine Finger in allem hat, was in der Stadt vor sich geht.
Django sucht nach seiner Befreiung nach den Handlangern und dem Hintermann eines Raub-Dreifachmordes an seinem Bruder und seiner Familie – zunächst vergeblich und wird sogar des Mordes an einem Sheriff verdächtigt; Spirito Santo verbündet sich zum Schein mit Scott, um ihn zu bestehlen, muss aber, vom Sheriff überführt, die Beute an die Bewohner von Silver City zurückgeben. Endlich findet auch Django den Drahtzieher hinter den Banditen: es ist Scott. Django kann die Bande und schließlich ihn selbst mit Hilfe seines Ex-Zellengenossen im Zweikampf besiegen.Kritik
Segnalazioni Cinematografiche ließ kein gutes Haar an dem Film: „Das ist alles Imitation, ideenarm und technisch wie darstellerisch armselig. Die Figuren und die Szenenfolge gehorchen einer Tradition der Oberflächlichkeit, die hier allerdings ethischen Grundwerten verpflichtet ist. In Anbetracht der Härte und der Motivation des Charakters ist der Rollenname “Spirito Santo” zumindest respektlos.“[1].
„Fader Aufguss der Django-Serie.“
– Lexikon des Internationalen Films[2].
„Tiefe Einsichten in das Wesen des Menschen verschafft der Film nicht (…); eher schon Einsichten in die Arbeitsweise des Regisseurs Mauri, der viele Szenen aus Wanted Sabata wiederverwendet hat (…). So kommt es zum Beispiel dazu, daß Giovanni Cianfriglia gleich zweimal sterben darf, in zwei verschiedenen Rollen! (…) Der Film ist ziemlich langweilig und von der Sorte, wo man immer Angst hat, daß die Kulissen umstüzen und die Akteure unter sich begraben.“
– Christian Keßler: Willkommen in der Holle, 2002, S. 225/6
Bemerkungen
Wie zahlreiche billig produzierte Filme gelangte Er säte den Tod in Italien nur in den regionalen Verleih.
Weblinks
- Er säte den Tod in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Er säte den Tod bei comingsoon.it
Einzelnachweise
- ↑ Segnalazioni Cinematografiche, vol. 74, 1973
- ↑ Er säte den Tod im Lexikon des Internationalen Films
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