- Erich Janitzky
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Erich Janitzky (* 21. Juli 1900 in Berlin; † 21. Juni 1933 in Berlin) war ein deutscher Kommunist.
Leben
Nach dem Besuch der Volksschule durchlief Janitzky eine Lehre zum Maschinenbauer. 1917 wurde er zur Teilnahme am Ersten Weltkrieg eingezogen. Nach 1918 verdiente er seinen Lebensunterhalt erneut als Maschinenbauer. Nebenbei besuchte er Abendkurse an einer technischen Fachschule.
Seit 1924 arbeitete Janitzky für die Siemens AG in Berlin-Siemensstadt. 1930 wurde er wegen seiner Tätigkeit als KPD-Betriebsobmann fristlos entlassen. Anschließend vertrieb er Zeitschriften. Außerdem nahm er Funktionärsaufgaben für seine Partei wahr.
Während der sogenannten Köpenicker Blutwoche vom Sommer 1933 wurde Janitzky von der SA verschleppt und erschossen.
Ehrungen
Heute erinnern die Stelling-Janitzky-Brücke in Berlin-Treptow sowie die ehemalige Alte Dahlwitzer Straße, die 1947 in Janitzkystraße umbenannt wurde, in Köpenick an ihn. Ferner das Denkmal in Berlin-Köpenick, Platz des 23. April, der Gedenkstein in Berlin-Köpenick, Essenplatz und die Gedenktafel in Berlin-Köpenick, Schmausstraße 2, Siedlgung „Elsengrund".
Literatur
- Hans-Joachim Fieber: Widerstand in Berlin gegen das NS-Regime 1933 bis 1945, Bd. 3, 2005.
Kategorien:- NS-Opfer
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