Ernst Rademacher

Ernst Rademacher

Ernst Rademacher (* 18. Juli 1903 in Winge bei Tilsit; † 7. Januar 1968 in Schaerbeek) war ein deutscher Politiker (NSDAP).

Nach dem Schulbesuch erlernte Rademacher den Beruf des Landwirtes. Ein landwirtschaftliches Studium brach er ohne Abschluss ab.

Am 1. Mai 1931 trat Rademacher in die NSDAP ein (Mitgliedsnummer 519.339). Im Oktober 1933 wurde er zum Kreisleiter für den Kreis Pogegen ernannt. Außerdem wurde er Präsident der Memelländischen Landwirtschaftskammer und Memeldeutschen Landtages.

Rademacher, Mitglied der SS, erreichte im Oktober 1941 den Rang eines SS-Obersturmbannführers. Während des Zweiten Weltkrieges war er Angehöriger der Waffen-SS. Ab dem 20. April 1940 war er Hauptabteilungsleiter beim Generalkommissar in Djnepropetrowsk und ab 1941 Sonderführer der SS-Wehrwirtschaftsinspektion in Kassel.

Am 22. September 1941 trat Rademacher im Nachrückverfahren für den verstorbenen Wilhelm Bertuleit als Abgeordneter in den nationalsozialistischen Reichstag ein, in dem er bis zum Ende der NS-Herrschaft im Frühjahr 1945 das Memelland vertrat.

Literatur


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