Ersatzteillogistik

Ersatzteillogistik ist die Königsdisziplin der Beschaffungslogistik, welche sich mit der rechtzeitigen Bereitstellung von Ersatzteilen und deren Lagerhaltung befasst.

Insbesondere in Unternehmen sind infolge von Wartungs- und Dienstleistungsverträgen rechtzeitig Ersatzteile für Maschinen sind für alle Gerätschaften und Verbrauchsmaterial rechtzeitig teilweise via gerätespezifischer Standleitung automatisiert zu ordern, um sie zeitnah unabhängig von der Lieferbarkeit vorzuhalten und zu bündeln. In vielen Firmen gibt es eigene Lagerräume, in der die Ersatzteile bzw. das Verbrauchsmaterial von den Mitarbeitern nach Bedarf abgerufen werden können.^{[1] [2]}

Die Produktionswirtschaft, vor allem die Zulieferer der Automobilindustrie oder der Maschinenindustrie, ist ebenfalls von vorausschauender Ersatzteillogistik abhängig. Dies wurde zum Beispiel deutlich, als nach dem Erdbeben in Japan am 11. März 2011 (mit anschließendem Tsunami und Nuklearkatastrophe) Teile der Produktion von Kfz-Teilen durch dort ansässige Zulieferbetrieben ausfiel, was bei einigen weiteren Zulieferern und Automobilherstellern zu Produktionsengpässen führte.

Einzelnachweise

1. ↑ Ersatzteillogistik im Wirtschaftslexikon Gabler
2. ↑ Die Königsdisziplin in der Logistik