Carl Heinrich Nieberding

Carl Heinrich Nieberding

Carl Heinrich Nieberding (* 1. Oktober 1779 in Steinfeld (Oldenburg); † 11. April 1851 in Lohne (Oldenburg)) war ein deutscher Politiker und Historiker.

Im Jahr 1799 wurde Nieberding Vogt in Lohne. In der Zeit der französischen Besetzung Lohnes fungierte er als Maire. 1817 wurde er Gemeinheitskommissar, 1847 Ökonomierat im Großherzogtum Oldenburg. Im selben Jahr trat er der Freimaurer-Loge „Zum goldenen Hirsch“ bei. 1849 wurde Nieberding in den oldenburgischen Landtag gewählt. Dort setzte er sich für den Anschluss Oldenburgs an Preußen ein.[1]

Als Historiker schrieb Nieberding u.a. eine Geschichte des Niederstifts Münster, eine Abhandlung zur Stadtgeschichte Cloppenburgs und einen Abriss zur Drentweder Siedlungsgeschichte. Nieberding betätigte sich auch als Herausgeber von Sagensammlungen.

Nach Carl Heinrich Nieberding ist der "Nieberding-Schild" benannt, die höchste Auszeichnung der Stadt Lohne (Oldenburg) nach der Verleihung der Ehrenbürgerwürde. Der "Nieberding-Schild" wird alle zwei Jahre an verdiente Bürger Lohnes verliehen.

Weblinks

  • Sagen von dem verstorbenen Landes-Oekonomierath Nieberding zu Lohne. In: Mittheilungen des Historischen Vereins zu Osnabrück. Jg.3. 1853. S. 37-53 [1]

Einzelnachweise

  1. Hans Friedl: Artikel „Carl Heinrich Nieberding“. Biographisches Handbuch zur Geschichte des Landes Oldenburg. Oldenburg: Isensee, 1992. S. 511f.

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