Indischer Buntbarsch

Indischer Buntbarsch
Indischer Buntbarsch
Indischer Buntbarsch, Fang aus dem Bharathapuzha, einem Fluss im südindischen Bundesstaat Kerala.

Indischer Buntbarsch, Fang aus dem Bharathapuzha, einem Fluss im südindischen Bundesstaat Kerala.

Systematik
Ordnung: Barschartige (Perciformes)
Unterordnung: Lippfischartige (Labroidei)
Familie: Buntbarsche (Cichlidae)
Unterfamilie: Etroplinae
Gattung: Etroplus
Art: Indischer Buntbarsch
Wissenschaftlicher Name
Etroplus maculatus
(Bloch, 1795)

Der Indische Buntbarsch (Etroplus maculatus (Lat. „maculatus“ = gefleckt)), auch Punktierter Buntbarsch genannt, kommt im Süden Indiens und auf Sri Lanka in küstennahen Süßgewässern und im leichten Brackwasser vor.

Inhaltsverzeichnis

Merkmale

Er hat einen scheibenförmigen, sehr hochrückigen und seitlich stark abgeflachten Körper und wird 8 bis 9 Zentimeter lang. Das relativ kleine Maul ist endständig. Die Grundfarbe der Fische ist gelb. Der Indische Buntbarsch wird durch Längsreihen von kleinen rote Punkten und einem großen schwarzen Fleck etwas oberhalb der Körpermitte gemustert. Die Rückenflosse ist orange, rot gesäumt und mit goldroten bzw. leuchtend roten Punkten besetzt. After- und Schwanzflosse sind gelblich, die Afterflosse vorne schwarz gesäumt. Der erste Flossenstrahl der Bauchflossen irisiert hellblau, ebenso eine Schuppenreihe unterhalb der Augen. Die Geschlechter sind schwer zu unterscheiden. Weibchen sind oft etwas kleiner. Außerhalb der Laichzeit sind die Fische dunkler und blasser gefärbt.

Flossenformel: Dorsale XVII-XX/8-10, Anale XII-XV/8-9, Pectorale 15-16. Schuppenformel: mLR 35-37.

Lebensweise

Der Indische Buntbarsch kommt in kleinen Flüssen, Flussmündungen und Lagunen vor und hält sich oft unter Wurzeln oder zwischen Falllaub verborgen. Er ernährt sich von Zooplankton, Jungfischen und Algen. Indische Buntbarsche sind Substratlaicher, die ihr aus 200 bis 300 Eiern bestehendes Gelege offen auf Steinen oder Holzstücken befestigen. Die Fische bilden eine Elternfamilie, beide Eltern kümmern sich intensiv um Eier und Jungfische. Nach dem Schlupf werden die Larven in eine Mulde im Gewässerboden untergebracht. In Aquarien ist beobachtet worden, dass die Jungfische an den Seiten der Elterntiere herumpicken. Es wird angenommen, dass sie, ähnlich wie die Jungen der Diskusfische, Partikel aus der elterlichen Epidermis aufnehmen, hier allerdings nur als Zusatznahrung.

Literatur

Weblinks

 Commons: Etroplus maculatus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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