- Eugen Kohlenbach
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Eugen Kohlenbach (* 15. August 1930 in Herne/Westfalen) ist ein niedersächsischer Politiker (CDU). Er war Mitglied des Niedersächsischen Landtages.
Kohlenbach besuchte die Schule in Herne und legte 1952 die Reifeprüfung ab. Er begann sein Studium der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften in Münster und Freiburg. Im Jahr 1956 schloss er sein Studium als Diplom-Volkswirt ab und nahm noch im gleichen Jahr eine Tätigkeit in der Erwachsenenbildung auf. Zwischen 1957 und 1960 war er Referent für "Soziale Seminare" in Osnabrück. Zwischen 1961 und 1963 war er als Referent im Franz-Hitze-Haus in Münster/Westfalen beschäftigt. Von 1964 bis 1967 war er Dozent für Wirtschafts- und Gesellschaftslehre am Seminar für Staatsbürgerkunde e.V. in Olpe/Westfalen. Im Anschluss daran war er bis 1985 Direktor des Niels-Stensen-Hauses, Haus für Erwachsenenbildung und Heimvolkshochschule. Im Folgenden war er für drei Jahre bis 1988 Referent für Erwachsenenbildung an der Fachschule für kirchlichen Gemeindedienst in Hildesheim.
Kohlenbach wurde 1959 Mitglied der CDU. Zwischen 1973 und 1980 war er Vorsitzender des CDU-Ortsverbandes in Lilienthal. Im Jahr 1986 wurde er Vorsitzender des CDU-Ortsverbandes in Worpswede. Ferner war er zwischen 1969 und 1978 zum stellvertretenden Mitglied im Rundfunkrat von Radio Bremen ernannt. Er war hier Mitglied des Ausschusses für pädagogische Sendungen. Von 1972 bis 1976 war er Vorsitzender des Kreiselternrates des Landkreises Osterholz.
Öffentliche Ämter
Kohlenbach wurde zwischen 1974 und 1981 zum Gemeinderat der Gemeinde Lilienthal gewählt. Zwischen 1976 und 1981 war er Abgeordneter des Kreistages des Landkreises Osterholz und Vorsitzender des Kreisschulausschusses. Zwischen der achten und zwölften Wahlperiode war er Mitglied des Niedersächsischen Landtages vom 24. November 1976 bis 20. Juni 1994. Hier war er Vorsitzender des Ausschusses für Wissenschaft und Kunst vom 12. Januar 1984 bis 20. Juni 1990. Ferner wurde er zum Vorsitzender des Kultusausschusses vom 22. Juni 1990 bis 9. Oktober 1990.
Quellen
- Barbara Simon: Abgeordnete in Niedersachsen 1946–1994: Biographisches Handbuch, 1996, Seite 207
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