- Europäische Stabilitätsinitiative
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Die Europäische Stabilitätsinitiative e. V. (ESI) ist eine Denkfabrik mit Büros in Berlin, Brüssel, Istanbul und Wien.
Geschichte
Die ESI wurde 1999 nach dem Kosovokrieg in Sarajevo gegründet. Ihre ersten Mitglieder waren junge Mitarbeiter internationaler Organisationen wie der OSZE und der Weltbank.[1] Den Tätigkeitsschwerpunkt bilden die Länder Südosteuropas im Hinblick auf die europäische Einigung.[2] Ziel der Arbeit ist es, das Verständnis für diese Region insbesondere im Westen zu erhöhen. Vorsitzender ist der österreichische Soziologe Gerald Knaus. Die Finanzierung der ESI gewährleisten unter anderem die Robert-Bosch-Stiftung,[3] die Rockefeller-Stiftung,[4] die Erste Bank, die Regierung Schwedens und der German Marshall Fund.[5] Nach eigenen Angaben verfügt die Initiative insgesamt über ein Budget von 45.000 € pro Monat.[1]
Einflussreiche Veröffentlichungen
- Islamische Calvinisten,[6] ein Essay über den gesellschaftlichen Umbruch in Anatolien.[7]
- On Mount Olympus,[8] ein Essay über den zweifelhaften Umgang der UN mit den Menschenrechten in Bosnien und Herzegowina.[9]
- Balkan Express,[10] eine Dokumentarfilm-Reihe in Zusammenarbeit mit ORF und 3sat.
- Das Schengen White List Project,[11] eine erfolgreiche Initiative zur Erleichterung der Vergabe von Schengen-Visa für die Bewohner des Balkan unter Vorsitz des ehemaligen italienischen Premierministers Giuliano Amato.
Einzelnachweise
- ↑ a b zeit.de In: Die Zeit, 13/2006
- ↑ esiweb.org
- ↑ bosch-stiftung.de
- ↑ rbf.org
- ↑ esiweb.org
- ↑ esiweb.org
- ↑ esiweb.org
- ↑ esiweb.org
- ↑ esiweb.org
- ↑ returntoeurope.org
- ↑ esiweb.org
Kategorien:- Denkfabrik in Deutschland
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