- Carl Karlweis
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Carl Karlweis (* 23. November 1850 in Wien; † 27. Oktober 1901 ebenda) war ein österreichischer Dramatiker und Erzähler.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Karl Weiss, wie er mit bürgerlichen Namen hieß, war eigentlich Eisenbahnbeamter. Seine Tochter Marta Karlweis kam 1889 auf die Welt. 1894 wurde sein Sohn Oskar Karlweis geboren.
Seine bürgerliche Laufbahn ließ es ihn 1889 bis zum Direktor der Südbahngesellschaft in Wien bringen.[1] Er war Feuilletonist beim Neuen Wiener Tagblatt, sowie bei der Neuen Freien Presse und der Gartenlaube.
Er schrieb zahlreiche Erzählungen und Romane, teilweise im Wiener Dialekt. Mit Hermann Bahr und Vinzenz Chiavacci schrieb er auch Lustspiele und Volksstücke. Im Jahr 1894 erhielt er für sein Volksstück Der kleine Mann den Raimund-Preis.
Er starb 1901. Begraben wurde er am evangelischen Friedhof Wien Matzleinsdorf (Gruppe 18, Nummer 12). Im Jahr 1919 wurde in Wien Währing (18. Bezirk) die Karlweisgasse nach ihm benannt.
Werke
- Wiener Kinder, 1887, Roman
- Eine Geldheirat, Volksstück 1891 gemeinsam mit Gustav Schwarzkopf
- Ein Sohn seiner Zeit, 1892, Roman
- Aus der Vorstadt, 1893, Volksstück in drei Akten, gemeinsam mit Hermann Bahr
- Wenn es euch gefällt, 1899, Wiener Revue in drei Bildern und einem Vorspiel, gemeinsam mit Hermann Bahr
- Das grobe Hemd, 1901, Volksstück
- Carl Karlweis: Wien, das bist du! Kleine Erzählungen aus dem Nachlasse. Mit Begleitworten von H. B. und Vinzenz Chiavacci. Stuttgart: Adolf Bonz & Comp. 1903.
Literatur
- Hermann Bahr: Karlweis. Neues Wiener Tagblatt, 36 (1902) #295, 1-3. (26. Oktober 1902)
Einzelnachweise
- ↑ Das Tier in ihr – Körper, Natur und Geschlecht in Marta Karlweis' Roman „Die Insel der Diana“ (1919) von Bettina Fraisl abgerufen am 4. Mai 2009
Weblinks
- Carl Karlweis. In: Österreich-Lexikon, online auf aeiou.
- Geschichte der deutschsprachigen Literatur 1870–1900 Seite 428
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