- Jan Fastenau
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Jan Fastenau (* 17. Januar 1880 in Norden; † 29. Oktober 1945 in Brake) war Kunsthistoriker in Ostfriesland.
Leben
Fastenau wurde als Sohn des Bankiers Anton B. D. C . Fastenau geboren. Seine Mutter war die Tochter von Jan ten Doornkaat-Koolmann. In Norden besuchte er das Gymnasium. Nach dem Umzug seiner Eltern nach Blankenburg legte Fastenau dort sein Abitur ab. Er studierte Kunstgeschichte an der Universität München, Berlin und Tübingen. In der Zeit von 1910 bis 1914 arbeitete Fastenau als Privatdozent in München und Berlin. Im Jahr 1914 wechselte er als Assistent des Provinzialkonservators von Pommern in den Staatsdienst. 1920 bis 1922 arbeitete Fastenau am Denkmalsarchiv des Provinzialkonservators für Stilkunde an der Staatlichen Zeichenakademie Hanau. Aus gesundheitlichen Gründen musste er 1927 diese Tätigkeit aufgeben. Von 1928 bis 1933 erreichte ihn die Berufung zum Konservator der Sammlungen der Gesellschaft für bildende Kunst und vaterländische Altertümer zu Emden. Fastenau wurde damit hauptamtlicher Leiter des heutigen Ostfriesischen Landesmuseums.
Fastenaus selbst gestellte Aufgabe der dann kommenden Jahre bestand in einer vollständigen Aufnahme der Erfassung und Darstellung der Kunst in Ostfriesland. Hierzu unternahm er umfangreiche Reisen in alle Städte und Gemeinden Ostfrieslands. 1933 schied Fastenau aus den Diensten aus uns siedelte sich in Marburg an. Dort vollendete er sein Inventar der Bau- und Kunstdenkmäler Ostfrieslands. Das Werk wurde jedoch nie veröffentlicht und befindet sich heute im Besitz der Landschaftsbibliothek Aurich.
Literatur
- Ufke Cremer, „Jan Fastenau (Nachruf)“, in: Ostfriesland. Kalender für jedermann 31, 1948, Seite 91-92
- Wolfgang Schöningh: Jan Fastenau – ein ostfriesischer Kunsthistoriker, in: Jahrbuch der Gesellschaft für bildende Kunst und vaterländische Altertümer zu Emden 32, 1952, S, 106-111
Weblinks
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