Felix Piékarski

Felix Piékarski
Felix Piékarski

Felix Piékarski (* 10. Juli 1890 in Gruczno, Landkreis Schwetz (Weichsel), Westpreußen; † 13. Februar 1965 in Wiesbaden-Sonnenberg) war ein deutscher Politiker (NSDAP) und SS-Führer.

Nach der Teilnahme am Ersten Weltkrieg beteiligte Piékarski sich von 1919 bis 1921 als Angehöriger des Freikorps Lützow an den bürgerkriegsähnlichen Auseinandersetzungen im Nachkriegsdeutschland.

Von 1932 bis 1933 war Piékarski Abgeordneter im Preußischen Landtag. Von März 1932 bis Anfang Mai 1935 war er Kreisleiter der NSDAP in Wiesbaden, wurde danach Kreisleiter der NSDAP im Gauleitungsstab und war ab Anfang Dezember 1939 geschäftsführend mit den Aufgaben des Oberbürgermeisters in Wiesbaden betraut. Als Mitglied der SS erreichte er den Rang eines Standartenführers. Am 5. August 1943 trat Piékarski im Nachrückverfahren in den nationalsozialistischen Reichstag ein, in dem er bis zum Ende der NS-Herrschaft den Wahlkreis 19 (Hessen-Nassau) vertrat.

Literatur

  • Joachim Lilla, Martin Döring: Statisten in Uniform. Die Mitglieder des Reichstags 1933–1945. Droste, Düsseldorf 2004, ISBN 3-7700-5254-4, S. 467–468. 
  • Erich Stockhorst: 5000 Köpfe – Wer war was im Dritten Reich. Arndt, Kiel 2000, ISBN 3-88741-116-1. 
  • E. Kienast (Hg.): Der Großdeutsche Reichstag 1938, IV. Wahlperiode, R. v. Decker´s Verlag, G. Schenck, Ausgabe Juni 1943, Berlin

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