- Francisco Piria
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Fernando Juan Santiago Francisco María Piria de Grossi (* 21. August 1847 in Montevideo, Uruguay; † 11. Dezember 1933 ebenda) war ein uruguayischer Unternehmer, Journalist, Politiker und Gründer des nach ihm benannten Badeortes Piriápolis in Uruguay.
Geboren wurde er 1847 als Sohn der italienischen Immigranten Lorenzo Piria und Serafina de Grossi. Die Schulzeit verbrachte er in Italien. Nach seiner Rückkehr nach Uruguay trat er im Alter von 16 Jahren zunächst in die Armee ein. Später war er in verschiedenen Bereichen tätig und arbeitete unter anderem als Auktionator. Am 25. Dezember 1866 heiratete er dann Magdalena Rodino, die die Mutter seiner vier Kinder Franz Joseph, Adela, Lawrence und Arthur wurde.
Gründung von Piriápolis
Im Jahr 1890 kaufte er 2700 ha zwischen dem Cerro Pan de Azúcar und dem Meer gelegenes Land. Im selben Jahr unternahm er eine Reise nach Europa, von der seine Inspiration zur touristischen Nutzung der uruguayischen Küste herrührte. 1897 erfolgte dann der Bau seines Schlosses, des Castillo de Piria in dieser Gegend. Im Jahre 1905 baute er dort sodann das erste, Hotel Piriápolis genannte, Grand Hotel. Fünf Jahre später wurde dann an der Küste eine Promenade nach dem Vorbild der französischen Riviera errichtet. 1912 begann er schließlich mit der Versteigerung der ersten Grundstücke in Piriápolis, woraufhin die Stadt durch den Bau zahlreicher Häuser zu wachsen begann.
Politik
Piria, Mitglied der Partido Nacional, gehörte der am 25. Juni 1933 gewählten konstituierenden Nationalversammlung als Abgeordneter für das Departamento Artigas an.[1]
Einzelnachweise
Kategorien:- Person (Montevideo)
- Mitglied der Partido Nacional (Uruguay)
- Uruguayer
- Geboren 1847
- Gestorben 1933
- Mann
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