Frank Michael Zeidler

Frank Michael Zeidler

Frank Michael Zeidler (* 22. März 1952 in Leipzig) ist ein deutscher Maler und Zeichner. Er lebt und arbeitet als freischaffender Künstler in Potsdam.

Inhaltsverzeichnis

Biografie

Frank Michael Zeidler wurde am 22. März 1952 in Leipzig geboren und ist in Ulm an der Donau aufgewachsen. Er besuchte das Kepler-Gymnasium und legte dort 1972 das Abitur ab. Als Berufswunsch zur Zeit des Abiturs gab er noch Schauspielerei an und spielte in freien Gruppen, nach Bundeswehr und Zivildienst wurde er als Rettungssanitäter ausgebildet und arbeitete fünf Jahre lang im Notfallrettungsdienst.

Parallel begann er sein erstes Studium an der Eberhard-Karls-Universität in Tübingen und studierte Germanistik und Philosophie. 1978 bewarb er sich an der Hochschule für bildende Künste, HdK Berlin für das Fach freie Malerei und Grafik und studierte bei den Professoren Marwan Kassab-Bachi, Kuno Gonschior und Martin Engelman.

1982 schloss er das Studium als Meisterschüler bei Martin Engelman ab.

1992 begann er eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit dem Komponisten André Werner.

1993 erwirbt er die Privatpilotenlizenz und sieht in der Fliegerei eine wichtige Inspirationsquelle für seine künstlerische Arbeit.

2000 gründete er zusammen mit Hubertus von der Goltz das Kunsthaus Potsdam und initiierte 2002 den Kunstverein Kunsthaus Potsdam e.V.

Seit 2001 ist Frank Michael Zeidler der 1. Vorsitzende des Deutscher Künstlerbund, Vorsitzender des Verwaltungsrates der VG Bild-Kunst und Sprecher der Internationale Gesellschaft der Bildenden Künste (IGBK).

Sein Sohn Philipp Zeidler el-zigerino ist Komponist und Musiker.

Preise und Auszeichnungen

  • 1979 Erster Preis der Neue Darmstädter Sezession
  • 1989 Kunstpreis Berlin, Förderungspreis Bildende Kunst der Akademie der Künste Berlin
  • 1992 Erster Preis der Bundes Baudirektion und Realisation „Sechs Tafeln“ für die Repräsentationsräume der Deutschen Botschaft in Helsinki, Finnland
  • 2000 Förderpreis der Ilse-Augustin-Stiftung, Berlin
  • 2004 Erster Preis und Realisation zur Gestaltung des „Grossen Saales“ Schloss Heemstede, Utrecht, Holland

Sammlungen (Auswahl)

  • Sammlung Kunst für den Bund, Bonn
  • Ministerium des Inneren, Bayern, München
  • Auswärtiges Amt, Bonn
  • Deutsche Botschaft Helsinki, Finnland
  • Deutsche Botschaft Kathmandu, Nepal
  • Deutsche Botschaft Manila, Philippinen
  • Deutsche Botschaft Peking, China
  • Kunstsammlung Stadt Darmstadt
  • Kunstsammlung Stadt Chemnitz
  • Kunstsammlung Museum Morsbroich, Leverkusen
  • Albrecht Dürer Gesellschaft, Nürnberg
  • Kupferstichkabinett, Berlin
  • Berlinische Galerie, Grafische Sammlung, Berlin
  • Sammlung Barmenia, Wupperthal
  • Sammlung Fritz Becht, Diepenheim, Niederlande
  • Sammlung E.ON, Düsseldorf
  • Sammlung Ensing, Houten, Niederlande
  • Sammlung KPMG, Berlin
  • Sammlung Ostdeutscher Sparkassenverband, Frankfurt/Oder
  • Sammlung Oberwelland, Storck, Halle Westfalen
  • Sammlung Olbricht, Essen
  • Sammlung Peat Marwick, Frankfurt
  • Sammlung Pohlenz, Offenbach
  • Sammlung Ruhr-Gas
  • Sammlung Ströher, Darmstadt
  • Sammlung Veba, Essen
  • Sammlung Wella, Darmstadt
  • Sammlung WCN, Utrecht, Niederlande

u.v.m.

Einzel-Ausstellungen (Auswahl)

  • 2009 Kunstraum Potsdam
  • 2009 Galerie Helga Hofman, Alphen Niederlande
  • 2008 Galerie Frank Schlag, Essen
  • 2008 BB Gallery, Beijing, China
  • 2007 Galerie Bengelsträter, Iserlohn
  • 2006 Galerie Druckerei Conrad, Berlin
  • 2005 Galerie Frank Schlag, Essen
  • 2005 Kunsthalle Bitterfeld
  • 2002 Galerie Inga Kondeyne, „4A/D 1, Werner – Zeidler“, Berlin
  • 2002 Galerie Kondeyne-Seitz, „german and english paintings“, Berlin
  • 2002 ecArtspace Diamandidu, „german and english Paintings“ London
  • 2001 Galerie Inga Kondeyne, Berlin
  • 2001 Galerie BMB, Amsterdam, Niederlande
  • 2000 Galerie Frank Schlag, Düsseldorf
  • 2000 Galerie Bengelsträter, Iserlohn
  • 2000 Kunsthalle Erfurt, „Frank Michael Zeidler – Zeichnungen“, Erfurt
  • 1999 Galerie Beck & Eggeling, Leipzig
  • 1999 Galerie Inga Kondeyne, Berlin
  • 1998 Atelier 37, „Stanzen A/D 1“, Berlin
  • 1998 Galerie Heimershoff, Essen
  • 1998 Galerie Artis, Darmstadt
  • 1997 Galerie BMB, Amsterdam, Niederlande
  • 1996 Galerie Carzaniga & Uecker, „Bild des Monats“, Basel, Schweiz
  • 1996 Galerie Schloss Mochenthal
  • 1995 Schlossgalerie Nordkirchen, „Schlaun – Frank M Zeidler“
  • 1995 Galerie Heimershoff, Essen
  • 1994 Galerie Christie’s, Berlin
  • 1994 Kunstagentur Melchior, Kassel
  • 1994 Schlossgalerie Nordkirchen
  • 1992 Akademie der Künste, „Klang Bild Architektur 5/ VII – Teil 1,2“, Berlin
  • 1991 Kunstverein Ulm
  • 1991 Kunsthalle Wilhelmshaven
  • 1989 Galerie Pohlenz, Offenbach
  • 1989 Galerie Heimershoff, Essen
  • 1989 Galerie Barmenia, Wuppertal
  • 1985 Galerie studio f, Ulm
  • 1983 Galerie studio f, Ulm

Film- und Theater-Produktionen

  • 2001 „Stanzen A/D 1“, Berlin, Videoprojekt mit André Werner
  • 2004 “Eigenheim”, Berlin, Videoprojekt mit André Werner
  • 2008 „Lavinia A.“, Oper, Theater Osnabrück, Gestaltung des Bühnenraumes und Produktion der Videofilme
  • 2008 “Schüsseln”,Filmproduktion, Überzeichnete Videosequenzen
  • 2008 „Blond Eckbert“, Judith Weir, Oper, Berliner Kammeroper, Gestaltung des Bühnenraumes und Produktion der Videofilme

Bibliografie (Auswahl)

  • Dirk Steimann, Schwarzweisse, Berlin/Essen 2006, ISBN 3-934226-08-6
  • Frans Jeursen, Gelblinge, Art-Print Publishers, Essen 2005, ISBN 3-931326-46-2
  • Markus Krause, Nach der Natur, Zwischenspiel III, Landesmuseum für Moderne Kunst, Berlinische Galerie, Berlin 2002, ISBN 3-927873-81-0
  • minimal – concept, Zeichenhafte Sprachen im Raum, Akademie der Künste, Berlin 2001, ISBN 90-5705-153-2
  • Frank Michael Zeidler, Bilder des RatlosArt-Print Publishers, Essen 1999, ISBN 3-931326-23-3
  • Hiltrud Ebert, Frank Michael ZeidlerZeichnungen, Verlag der Kunst Dresden, Amsterdam, G+BFine Arts Verlag GmbH, Berlin 1998, ISBN 90-5705-110-9
  • Hermann Wiesler, Bilderleben: Texte zur modernen Kunst; Bilder und Künstler 1967–1992, Wienand Verlag Köln 1992, ISBN 3-87909-283-4
  • Hermann Wiesler, Frank M Zeidler, Sechs Tafeln, Helsinki-Berlin 1993, Galerie Heimeshoff Essen 1993, ISBN 3-928-417-39-8
  • Freiherr Wichmann von Schweinebraden, Frank M Zeidler Zeichnungen, Kunstagentur Melchior, Kassel 1995
  • Christian Schneegass, André Werner: Frank M Zeidler, Klang-Bild-Architektur, 5/VII Akademie der Künste, Berlin 1992, ISBN 3-88331-968-6
  • Hermann Wiesler, Abstrakte Malerei 1945 bis heute in BerlinGalerie Heimeshoff Essen 1992, ISBN 3-928-417-25-8
  • Kunstpreis Berlin, 1990, Akademie der Künste, Berlin 1992
  • Hermann Wiesler, Frank M ZeidlerArbeiten 1986–1989, Hochschule der Künste Berlin 1990, ISBN 3-924206-02-3
  • Altarbild, Geist und Körper, Guardini Stiftung-Museum für Deutsche Geschichte, Verlag Katholisches Bibelwerk GmbH, Stuttgart, ISBN 3-460-32941-6
  • Christian Schneegass, Frank M Zeidler, Zeichnungen und Bilder 1989–1991, Wilhelmshaven-Ulm 1991
  • Hermann Wiesler, Frank M Zeidler, Bilder und Gouachen, Galerie Heimeshoff Essen 1989
  • Frank M Zeidler, Ansprache an die Landschaft, Halter Press, Utrecht 1989
  • Heinz Thiel, Frank M Zeidler, Farblos Liegende 1986–1988, Hannover-Berlin 1988
  • Frank M Zeidler, Zwölf Stationen aus dem Leben des Gottlieb Wühler, Tyslander Press, Berlin 1987
  • Hermann Wiesler, Bortfeldt-Schackwitz-Zeidler, Bilder und Objekte, Karl Hofer Gesellschaft, Berlin 1982

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Zeidler — bezeichnet einen Honigsammler, Waldimker, siehe Zeidlerei Zeidler ist der Familienname folgender Personen: Peter; Joachim; Johann und Hennig Zeidler genannt Hofmann, vier Brüder, seit 1603 im Adelstand mit dem Namen Zeidler von Berbisdorf auf… …   Deutsch Wikipedia

  • Neue Darmstädter Sezession — Die Darmstädter Sezession, seit Neugründung im Jahr 1945 auch Neue Darmstädter Sezession genannt, ist eine Vereinigung bildender Künstler mit Sitz in Darmstadt. Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Jahresschau und Preis junger Künstler 2.1… …   Deutsch Wikipedia

  • Darmstädter Sezession — Die Darmstädter Sezession, seit Neugründung im Jahr 1945 auch Neue Darmstädter Sezession genannt, ist eine Vereinigung bildender Künstler mit Sitz in Darmstadt. Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Jahresschau und Preis junger Künstler 2.1… …   Deutsch Wikipedia

  • Internationale Gesellschaft der Bildenden Künste (IGBK) — Die IGBK ist das deutsche Nationalkomitee der International Association of Art (IAA). In ihr sind die drei wichtigsten deutschen, überregional tätigen Künstlerorganisationen gleichberechtigt zusammengeschlossen: der Bundesverband Bildender… …   Deutsch Wikipedia

  • Garde-Ulanen-Kaserne (Potsdam) — Die Garde Ulanen Kaserne (von 1933–1945 Hindenburg Kaserne nach Paul von Hindenburg) ist eine ehemalige Kaserne in der Potsdamer Jägervorstadt in der Jägerallee 23. Geschichte Die Garde Ulanen Kaserne auf einer Postkarte um 1900 Die Kaserne wurde …   Deutsch Wikipedia

  • Socialist Party USA — Chairman Billy Wharton Stephanie Cholensky Founded January 1, 1973 ( …   Wikipedia

  • Liste der Biografien/Ze — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • List of people from Milwaukee, Wisconsin — This is a List of Milwaukeeans, notable citizens of Milwaukee, Wisconsin. Contents 1 Born and raised in Milwaukee 2 Born elsewhere, raised in Milwaukee 3 Born in Milwaukee, raised elsewhere …   Wikipedia

  • Socialist Party of America — Infobox Historical American Political Party party name= Socialist Party of America party logo= party articletitle= Socialist Party of America active= 1901ndash 1973 ideology= American Socialism, Democratic Socialism position= Left wing… …   Wikipedia

  • Germany at the 1992 Summer Olympics — Infobox Olympics Germany games=1992 Summer competitors=463 sports=26 flagbearer=Manfred Klein gold=33 silver=21 bronze=28 total=82 rank=3Germany competed at the 1992 Summer Olympics in Barcelona, Spain. It was the first time the European nation… …   Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”