Franz Böning

Franz Böning

Franz Böning (* 7. September 1896 in Heidelberg; † 20. August 1972 ebenda) war ein deutscher Politiker (KPD).

Inhaltsverzeichnis

Leben und Beruf

Böning war Gewerkschaftssekretär. Er war der jüngere Bruder des badischen KPD-Landtagsabgeordneten Hermann Böning (1894-1939).

Partei

Böning gehörte bereits in der Weimarer Republik der KPD an und wurde mit weiteren KPD-Funktionären am 4. März 1933 verhaftet. Bereits im April 1945 beteiligte er sich mit anderen Heidelberger Kommunisten an Vorbereitungen zur Wiedergründung der dortigen KPD.[1]

Abgeordneter

Bereits vor 1993 und von 1946 bis 1951 gehörte Böning dem Heidelberger Gemeinderat an. Er war 1946 als Vertreter der Gewerkschaften Mitglied der Vorläufigen Volksvertretung für Württemberg-Baden, die eine beratende Funktion gegenüber amerikanischer Besatzungsmacht und Landesregierung hatte und durch die am 30. Juli 1946 gewählte Verfassunggebende Landesversammlung abgelöst wurde. Bei den Bundestagswahlen 1949 und 1953 kandierte er für die KPD im Wahlkreis Heidelberg, ohne diesen jedoch gewinnen zu können.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Friederike Reutter: Gründung und Entwicklung der Parteien 1945-1946, in: Jürgen C. Heß, Hartmut Lehmann, Volker Sellin (Hrsg.): Heidelberg 1945, Franz Steiner Verlag Stuttgart, Stuttgart 1996, ISBN 3-515-06880-5, Seite 210.

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