Franz Fleckenstein

Franz Fleckenstein

Franz Fleckenstein (* 8. Juni 1922 in Würzburg; † 5. Januar 1996 ebenda) war ein deutscher Kirchenmusiker, Priester und Komponist.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Fleckenstein hat in Regensburg Kirchenmusik und nach dem Krieg zusätzlich Theologie studiert. 1950 wurde er zum katholischen Priester geweiht. Später war er in Miltenberg Kaplan. Ab 1953 war er im Würzburger Kilianeum Musikpräfekt. Ab 1960 war er Domvikar am Würzburger Dom und von 1961 bis 1971 Domkapellmeister am Würzburger Kiliansdom. In dieser Zeit gründete er die Würzburger Domsingknaben und gestaltete 1967 mit seinen Chören die Wiedereröffnung des Würzburger Domes.

Ab 1970 leitete er die renommierte Kirchenmusikschule in Regensburg, die seit 2001 Hochschule für Katholische Kirchenmusik und Musikpädagogik Regensburg heißt.

Von 1974 bis 1984 war Fleckenstein Landespräses des Chorverbandes Allgemeiner Cäcilien-Verband für Deutschland und Mitglied in verschiedenen kirchlicher Kommissionen.

1987 ging er in Ruhestand, kehrte nach Würzburg zurück und übernahm einen Lehrauftrag für Kirchenmusik am Würzburger Konservatorium.

Auszeichnungen

  • 1973 Monsignore-Titel des Vatikans
  • 1987 Albertus-Magnus-Medaille der Stadt Regensburg
  • Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland

Literatur

  • Siegfried Koesler: Die Würzburger Dommusik in den ersten zwei Dritteln des 20. Jahrhunderts (in: Dieter Kirsch, Ulrich Konrad (Hg.)): Kirchenmusik in der Diözese Würzburg - Studien und Quellen vom 16. bis ins 20. Jahrhundert, Würzburg 2010

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно решить контрольную?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Fleckenstein — bezeichnet: die Burg Fleckenstein im Elsass die Herrschaft Fleckenstein im Elsass Fleckenstein ist der Familienname folgender Personen: der elsässischen Adelsfamilie Fleckenstein (Adelsgeschlecht) Albrecht Fleckenstein (1917–1992), deutsche… …   Deutsch Wikipedia

  • Albrecht Fleckenstein — Albrecht Fleckenstein, eigentlich Albrecht Vinzens Siegfried Fleckenstein (* 3. Mai 1917 in Aschaffenburg; † 4. April 1992 in St. Ulrich bei Freiburg im Breisgau) war ein deutscher Pharmakologe und Physiologe. Besonders bekannt wurde er als… …   Deutsch Wikipedia

  • Burg Fleckenstein — Blick hinunter zum Fleckenstein von der Hohenburg aus Alternativname(n): Fleckenstein …   Deutsch Wikipedia

  • Christoph Franz von Hutten — Darstellung des Fürstbischofs auf seinem Epitaph im Würzburger Dom Christoph Franz von Hutten (* 19. Januar 1673 in Mainberg; † 25. März 1729 in Würzburg) war von 1724 bis 1729 Fürstbischof von Würzburg …   Deutsch Wikipedia

  • Liste von Persönlichkeiten der Stadt Würzburg — Die folgende Liste beschäftigt sich mit den Persönlichkeiten der Stadt Würzburg. Inhaltsverzeichnis 1 In Würzburg geborene Persönlichkeiten 1.1 13. bis 18. Jahrhundert 1.2 19. Jahrhundert …   Deutsch Wikipedia

  • Würzburger Domsingknaben — Sitz: Würzburg Träger: Domkapitel des Würzburger Domes Gründung: 1961 Gattung: Knabenchor mit Männerstimmen Leiter: Domkapellmeister Prof. Martin Berger …   Deutsch Wikipedia

  • Carl Thiel — (* 9. Juli 1862 in Klein Öls, Niederschlesien; † 23. Juli 1939 in Bad Wildungen, Nordhessen) war ein deutscher Organist, Kirchenmusiker und Professor für Musik. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Werke (Auswahl) …   Deutsch Wikipedia

  • Musical mode — This article is about modes as used in music. For other uses, see Mode (disambiguation). Modern Dorian mode on C  Play …   Wikipedia

  • Liste der Biografien/Fl — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Stammtafel der Welfen — Stammliste der Welfen mit den in der Wikipedia vertretenen Personen und wichtigen Zwischengliedern. Inhaltsverzeichnis 1 Die burgundischen Welfen (800–1000) 2 Die schwäbischen Welfen (850–1055) 3 Die jüngeren Welfen als Herzöge von Bayern und… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”