Friedenskirche (Wyhlen)

Friedenskirche (Wyhlen)
Friedenskirche Wyhlen

Die Friedenskirche Wyhlen, im gleichnamigen Ortsteil von Grenzach-Wyhlen im Landkreis Lörrach ist eine evangelische Kirche aus dem Jahr 1902. Zum 100-jährigen Bestehen wurde die Kirche unter Landesbischof Ulrich Fischer in Friedenskirche benannt. Die Kirchengemeinde Wyhlen umfasst derzeit rund 2440 Mitglieder.[1]

Inhaltsverzeichnis

Beschreibung

Kirchengebäude

Die an der Durchgangsstraße von Wyhlen gelegene Kirche besteht aus einem rechteckigen Satteldach gedeckten Langhaus. Das Dach des polygonalen Chors im Norden ist abgewalmt. Die Sakristei ist an den Chor angebaut. An den Längsseiten weist das Langhaus spitzbogig abschließende Fenster in zwei Zweierreihen auf.

An der Südseite des Langhauses erhebt sich über dem spitzbogigen Eingang der Glockenturm. Er wird von einem achteckigen Pyramidendach mit Kreuz gedeckt, dessen Ecken abgeschrägt sind. In den vier trapezförmigen Giebelseiten verfügt der Turm je ein Zifferblatt der Turmuhr. Darunter befinden sich je zwei spitzbogige Klangarkaden. Im mittleren Turmgeschoss sitzt ein verglastes rosettenförmiges Fenster.

Das Gotteshaus fällt durch sein größtenteils unverputztes Steingemäuer auf.

Glocken und Orgel

Glockenturm

Das dreistimmige Geläut der Kirche setzt sich wie folgt zusammen:[2]

Name Schlagton Gussjahr Gießer
1 a′ 1952 Bochumer Verein
2 c′ 1952 Bochumer Verein
3 d′′ 1925 Bachert, Karlsruhe

Die ursprüngliche Orgel von Friedrich Weigle wurde 1905 erbaut. Das Instrument arbeitet mit pneumatischer Traktur, Membranladen und besitzt zwei Manuale, ein Pedal und zehn Registern. Im Jahr 1985 wurde die alte Orgel durch einen Neubau von Peter Vier ersetzt, der mit mechanischer Spiel- und Registertraktur, zwei Manualen, einem Pedal und zwölf Registern arbeitet.[2]

Literatur

  • Johannes Helm: Kirchen- und Kapellen im Markgräflerland, Müllheim/Baden 1989, ISBN 3-921709-16-4, S. 115−116.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Historie zur Friedenskirche Wyhlen
  2. a b Helm: Kirchen- und Kapellen im Markgräflerland, S. 116 (11.2)

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