- Friedrich Carl Müller
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Friedrich Carl Müller (* 24. Mai 1862 in Hirschfelde; † 31. Mai 1916 ebenda) war ein deutscher Unternehmer und Politiker (NLP).
Leben und Wirken
Nach dem Tod seines Vaters Heinrich Müller (1824–1899) war er neben seiner Schwester Dr. phil. Luise Henriette Dodel, geb. Müller (1863–1946), Besitzer der Flachsspinnerei Hirschfelde H. C. Müller, Besitzer des an der Hirschfelder Komturgasse befindlichen Mühlguts mit 48 Hektar Grundbesitz, der Ziegelei Hirschfelde und der Filialfabrik der Flachsspinnerei Hirschfelde im böhmischen Wustung (heute Poustka) bei Friedland. Sein Vermögen wurde 1912 mit 1 Million Reichsmark angegeben, sein Einkommen mit 80.000 RM. Als Vertreter des 1. ländlichen Wahlkreises gehörte Müller von 1907 bis 1909 der II. Kammer des Sächsischen Landtags an.
Müller war seit 10. Juli 1900 mit Anna Helene Knoblauch (* 19. Februar 1879 in Rohnau; † 30. März 1965 in Zittau), Tochter des Ratsförsters Adolph Ferdinand Knoblauch in Rohnau, verheiratet. Die Ehe blieb kinderlos. Am 12. April 1917 (Kriegstrauung) heiratete sie den Cottbuser Kaufmann und Textilunternehmer Max Lehmann (1888–1940). 1918 wurde der gesamte Müllersche Besitz aus der Erbengemeinschaft aufgeteilt.
Literatur
- Elvira Döscher, Wolfgang Schröder: Sächsische Parlamentarier 1869–1918. Die Abgeordneten der II. Kammer des Königreichs Sachsen im Spiegel historischer Photographien. Droste, Düsseldorf 2001, ISBN 3-7700-5236-6, S. 431 (Photodokumente zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien 5).
- Markus Ludwig: Die Geschichte der Flachsspinnerei Hirschfelde. 2009.
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