Friedrich Geißelbrecht

Friedrich Geißelbrecht
Friedrich Geißelbrecht

Friedrich Geißelbrecht (* 16. Oktober 1895 in Nürnberg; † 3. Juli 1985 in München) war ein deutscher Politiker (NSDAP).

Leben und Wirken

Nach dem Besuch der Volksschule und der Realschule nahm Friedrich Geißelbrecht von 1914 bis 1918 am Ersten Weltkrieg teil, in dem er mit dem königlich 7. Bayerischen Feldartillerie-Regiment an der Westfront kämpfte. 1917 wurde er zum Leutnant befördert.

Nach dem Krieg verdiente Geißelbrecht seinen Lebensunterhalt als Kaufmann. 1924 wurde er vom Volksgericht München I wegen seiner Beteiligung am Hitler-Putsch vom 9. November 1923, an dem er als Angehöriger des Stoßtrupps Adolf Hitler teilgenommen hatte, zu eineinviertel Jahren Festungshaft verurteilt, von denen er aber nur vier Monate absitzen musste.

Am 8. Juli 1933 wurde Geißelbrecht als Reichshauptamtsleiter zum Leiter des Hauptamtes VII (Hilfskasse der NSDAP) beim Reichsschatzmeister in München ernannt. In der SA erreichte er 1943 den Rang eines SA-Oberführers.

Bei der Reichstagswahl am 29. März 1936 kandidierte er erfolglos. Von April 1938 bis zum Ende der NS-Herrschaft im Frühjahr 1945 saß Geißelbrecht als Abgeordneter für den Wahlkreis 18 (Westfalen Süd) im nationalsozialistischen Reichstag.

Literatur

Weblinks


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