Friedrich Jobst Volckamer von Kirchensittenbach

Friedrich Jobst Volckamer von Kirchensittenbach

Friedrich Jobst Guido Otto Volckamer von Kirchsittenbach (* 16. April 1894 in Oberstdorf, Bezirksamt Sonthofen; † 3. April 1989) war ein deutscher Heeresoffizier (General der Gebirgstruppe) und Ritterkreuzträger.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Kaiserreich und Erster Weltkrieg

Friedrich Volckamer v. Kirchsittenbach wurde als Sohn des Zollbeamten a.D. Albin und dessen Ehefrau Emma Klapper († 20. April 1914) geboren. Nach dem Erwerb der Hochschulreife (15. Juli 1913) trat er am 1. Oktober 1913 als Einjährig-Freiwilliger in die 7. Kompanie des 19. Kgl. Bay. Infanterie-Regiments ein. Am 13. November 1913 wurde er zum Fahnenjunker befördert. Im Jahr 1914 erfolgten die Beförderungen zum Unteroffizier am 7. Januar, zum Fähnrich am 1. Juli sowie zum Leutnant am 27. September (Patent vom 7. Januar 1913). Gegen Ende des Krieges wurde er am 6. April 1918 zum Oberleutnant (Patent vom 6. April 1918) befördert. Während des Krieges war er an der Westfront als MG-Zugführer, Kompanie-Führer sowie Bataillons-, Regiments- und stellv. Brigade-Adjutant eingesetzt.

Weimarer Republik

Ende April bis Anfang Mai 1919 war Volckamer kurzzeitig Mitglied im Freikorps Epp, wurde jedoch bald in die Reichswehr übernommen und diente im Jäger-Bataillon 41 des Bayerischen Schützenregiments 41. Dort erfolgte am 1. November 1926 seine Beförderung zum Hauptmann.

Zeit des Nationalsozialismus

Zwanzig Jahre nach seiner Beförderung zum Leutnant wurde er am 1. September 1934 zum Major im 19. Infanterie-Regiment befördert. Die gedruckten Ranglisten geben folgende weiteren Beförderungen an:

  • 1. März 1937 Oberstleutnant im Gebirgsjäger-Regiment 99
  • 1. Februar 1940 Oberst im Stab Generalkommando VII. Armee-Korps
  • 1. September 1942 Generalmajor
  • 1. September 1943 Generalleutnant
  • 1. Januar 1945 General der Gebirgstruppe

Auszeichnungen

Quellen

  • Hauptstaatsarchiv München, Abt. IV Kriegsarchiv, Offizierspersonalakte (OP) 61 655

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