Friedrich Ludwig Karl Finck von Finckenstein

Friedrich Ludwig Karl Finck von Finckenstein

Friedrich Ludwig Karl, Graf Finck von Finckenstein (* 18. Februar 1745 in Stockholm; † 18. April 1818 in Madlitz bei Lebus) war preußischer Regierungspräsident.

Friedrich Ludwig Karl entstammte dem Geschlecht Finck von Finckenstein, er war ein Sohn des Karl Wilhelm von Finckenstein. Im Jahr 1779 wurde er als Regierungspräsident in Küstrin des Arnoldschen Prozesses wegen von Friedrich II. abgesetzt. Daraufhin widmete er sich der Bewirtschaftung seiner Güter sowie literarischen Studien. Den Hardenbergschen Reformen widersetzte er sich zusammen mit Friedrich August Ludwig von der Marwitz und wurde deswegen 1811 mehrere Wochen zu Spandau in Haft gehalten.

Er war mit Albertine von Schönburg-Glauchau (* 6. Juni 1748; † 21. März 1810 ) verheiratet. Sie war die Enkelin von Karl Friedrich Albrecht von Brandenburg-Schwedt.

Literatur

  • Finck v. Finckenstein. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 5, Duncker & Humblot, Berlin 1961, S. 151.
  • Rudolf Schwarze: Finkenstein, Friedrich Ludwig Karl Graf Fink von. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 7, Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 21 f.
  • Finckenstein, Friedrich Ludwig Karl ; Wimmer, Clemens A. (Hrsg.): Der Frühlingstag im Garten (1811/12). In: Mitteilungen der Pückler-Gesellschaft N.F. 12 (1997), S. 66-112
  • [Finck v. Finckenstein, Friedrich Ludwig Karl:] Madlitzer Konvolut II : Beschreibung meiner Gartenanlage. In: Mitt. d. Pückler-Ges. 13 (1998), S. 109-155
  • Wallwitz, Georg von: Die Gartenkunst im System der Künste : Friedrich Ludwig Karl von Finckensteins Überlegungen zur Ästhetik. In: Mitt. d. Pückler-Ges. 13 (1998), S. 81-107
Meyers Konversationslexikons logo.svg Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen.

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