Friedrich Pospiech

Friedrich Pospiech

Friedrich Pospiech (* 13. Mai 1927; † 22. Oktober 2007 in Esslingen) war ein deutscher Antifaschist, Redakteur und Historiker.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Friedrich Pospiech wurde in Tschechisch-Schlesien geboren und ist in Bratislava aufgewachsen. Er studierte Volkswirtschaft an den Universitäten Stuttgart und Tübingen. 1948 trat er der SPD bei. Wegen Widerstandes gegen die Remilitarisierung Deutschlands musste er neun Monate in einem Gefängnis verbringen. Der Gefängnisstrafe folgte 1952 der Ausschluss aus der SPD und er schloss sich der KPD an.

Als Lehrbeauftragter an der Universität Heidelberg erhielt er Berufsverbot.

Pospiech war über längere Zeit DKP-Vorsitzender im Landkreis Esslingen und von 1973 bis 1984 Abgeordneter im Kreistag von Esslingen.

Schriften (Auswahl)

  • In den Fängen unserer legalen Mafia. Was tun gegen Marktterroristen, Profithaie und deren Politschergen; ausgewählte Beiträge und Anregungen. Esslingen 2006
  • Konservativ-rechtsextreme Komplizenschaft oder: "der Fall St. Staffa - Witikobund". Esslingen 2003
  • Unbelehrbar auf der Wahrheit Beharrende ...: Paula und Hans Rueß; zwei Leben im Widerstand gegen Krieg und Faschismus. Bonn 2002
  • Eugen Schönhaar und Sohn Carlo: Kommunisten - Widerstandskämpfer, 1934/1942 vom Naziregime ermordet; zwei Leben für die Freiheit Deutschlands und Frankreichs. Esslingen 1998; erweiterte Auflage 2001
  • Julius Motteler, der "rote Feldpostmeister": Mit Marx, Engels, Bebel und Liebknecht Schöpfer und Gestalter der deutschen und internationalen Arbeiterbewegung; ein Streifzug durch die Frühgeschichte der Arbeiterbewegung und die große Zeit der Sozialdemokratie. Esslingen 1977/1998

Weblinks

Einzelnachweise



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