Friedrich von Brandenburg (1819–1892)

Friedrich von Brandenburg (1819–1892)

Friedrich Viktor Gustav Graf von Brandenburg (* 30. März 1819 in Potsdam; † 3. August 1892 in Domanze) war ein preußischer General und Diplomat.

Leben und Karriere

Beförderungen

  • 28. März 1837 Seconde Leutnant
  • 11. Mai 1848 Premiereleutnant
  • 13. Februar 1851 Rittmeister
  • 11. August 1857 Major
  • 18. Oktober 1861 Oberstleutnant
  • 26. Juni 1864 Oberst
  • 22. März 1868 Generalmajor
  • 1872 Generalleutnant
  • 1880 General der Kavallerie

Friedrich war der Sohn des Preußischen Ministerpräsidenten Friedrich Wilhelm Graf von Brandenburg und der Zwillingsbruder von Wilhelm, der ebenfalls General wurde.

Er trat 1836 in das Regiment der Gardes du Corps ein und blieb in diesem Regiment für 30 Jahre. Ab 1851 war er Kompaniechef und im Zuge der Mobilmachung 1859 wurde er zum Regimentskommandeur ernannt. Ab 1861 war er neben dieser Stellung auch noch Flügeladjudant des Königs. Als Regimentskommandeur nahm er am Deutschen Krieg von 1866 teil. Er kam lediglich in der Schlacht bei Königgrätz zum Einsatz und traf gerade noch rechtzeitig bei Clum ein, um mitzuhelfen, den letzten großen Angriff der österreichischen Reserven zurückzuschlagen. Für den Einsatz im Krieg erhielt er den Kronenorden. Nach dem Krieg wurde er zum Kommandeur der 1. Garde Kavallerie Brigade ernannt und war ab 1868 Generalmajor unter Ernennung zum General À la suite Sr. Majestät.

1870/71 erfolgte sein nächster Einsatz im deutsch-französischen Krieg. Er wurde 1872 Generalleutnant, 1873 Generaladjutant des Kaisers und Königs und 1880 zum General der Kavallerie ernannt. 1884 wurde er außer Dienst gestellt unter Belassung in seiner Stellung als Generaladjutant. 1888 war er preußischer Gesandter in Brüssel und Lissabon in der Stellung als Wirklicher Geheimer Rat. Er starb knapp vier Monate nach seinem Zwillingsbruder.

Orden und Auszeichnungen

Friedrich von Brandenburg erhielt u.a. folgende Auszeichnungen und Orden:

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