- Fritz Paepcke
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Fritz Paepcke (* 6. Juni 1916 in Berlin; † 18. Februar 1990 in Budapest) war ein deutscher Romanist, Übersetzer und Übersetzungswissenschaftler.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Werk
Paepcke studierte in Berlin, Leipzig, Paris und München Romanistik und Latinistik. Er promovierte 1946 in München über Die französische Nominalkomposition. Ein Beitrag zur Ausdrucksweise der modernen Sprache (ungedruckt). Von 1947 bis 1952 unterrichtete er an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Regensburg, ab 1952 war er Leiter der Abteilung Französisch im Institut für Übersetzen und Dolmetschen der Universität Heidelberg, von 1966 bis zu seiner Emeritierung 1981 als Professor. Dann lehrte er als Gastprofessor an der Universität Budapest.
Weitere Werke
- (mit F. R. Brunner) Grundzüge der französischen Abfassung von amtlichen Verfügungen und Bekanntmachungen, Leipzig 1942
- Kategorien des geglückten Übersetzens [Vortrag], Schwerte 1981
- (mit Philippe Forget) Textverstehen und Übersetzen. Ouvertures sur la traduction, Heidelberg 1981
Literatur
- Imago linguae. Beiträge zu Sprache, Deutung und Übersetzen. Festschrift zum 60. Geburtstag von Fritz Paepcke, hrsg. von Karl-Heinz Bender, Klaus Berger, Mario Wandruszka, München 1977 (mit Schriftenverzeichnis)
- Fritz Paepcke, Im Übersetzen leben. Übersetzen und Textvergleich, hrsg. von Klaus Berger und Hans-Michael Speier, Tübingen 1986
- Von der Kunst, Gedichte zu übertragen. Fritz Paepcke zum Gedächtnis, Heidelberg 1991
- Hans-Michael Speier, in: Neue Deutsche Biographie 19, 1998, S. 754
- Frank-Rutger Hausmann: „Vom Strudel der Ereignisse verschlungen“. Deutsche Romanistik im „Dritten Reich“. 2. Auflage. Frankfurt am Main 2008, S. 427-428, 759
- Larisa Cercel: Übersetzen als hermeneutischer Prozess. Fritz Paepcke und die Grundlagen der Übersetzungswissenschaft, in: Larisa Cercel (Hrsg.): Übersetzung und Hermeneutik – Traduction et herméneutique, Bukarest 2009, S. 331-357
Weblinks
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