Fritz Timme

Fritz Timme

Fritz Timme (* 20. Juni 1903 in Celle; † 26. Mai 1976 in Braunschweig) war SS-Mitglied, deutscher Historiker und Hochschullehrer.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Werk

Timme wurde 1931 an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel unter Fritz Rörig zum Dr. phil. promoviert. Er folgte 1938 einem Ruf an die Bernhard-Rust-Hochschule für Lehrerbildung in Braunschweig. Von 1942 bis 1945 lehrte er Geschichte des Mittelalters und Stadtgeschichte an der Technischen Hochschule Braunschweig. Im Wintersemester 1940/1941 ist seine Vorlesungsreihe "Besiedlung Osteuropas und Ostfragen" aus einer Fortbildung des RSHA nur für seine Mitarbeiter "durch besondere Professoren" belegt, die eine SS-Mitgliedschaft zwingend voraussetzte.[1]

Schriften (Auswahl)

  • Die wirtschafts- und verfassungsgeschichtlichen Anfänge der Stadt Braunschweig, Dissertation, Kiel 1931
  • Forschungen zur braunschweigischen Geschichte und Sprachkunde, Braunschweig 1954
  • Die Entstehung von Frankfurt an der Oder: zum 700jährigen Gedenken der Stadtgründung vom 12. Juli 1253, 1954
  • Ursprung und Aufstieg der Städte Niedersachsens, Landeszentrale für Heimatdienst in Niedersachsen, 1955
  • Brunswiks ältere Anfänge zur Stadtbildung, Braunschweig 1963
  • Grundzüge eines älteren Verkehrsnetzes in dem Gebiete zwischen Aller, Weser und Elbe, Stader Geschichts- und Heimatverein, 1964

Literatur

  • Horst-Rüdiger Jarck, Günter Scheel (Hrsg.): Braunschweigisches Biographisches Lexikon. 19. und 20. Jahrhundert, Hannover 1996, S. 611

Weblinks

Notizen

  1. S. 52

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Timme — ist der Vorname folgender Personen: Timme Rosenkrantz (1911–1969), dänischer Jazz Produzent, Autor und Radiomoderator Timme ist der Familienname folgender Personen: Christian Friedrich Timme (1752 1788), Privatgelehrter in Thüringen, Romanautor… …   Deutsch Wikipedia

  • Frankfurt (Oder) — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Celle — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Kloster Riddagshausen — Zisterzienserabtei Riddagshausen Ostseite des Klosters Riddagshausen Lage Deutschland …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der mit Braunschweig verbundenen Personen — Folgende Personen wurden zwar nicht in Braunschweig geboren, sind aber durch ihr Wirken mit der Stadt verbunden. Siehe auch Liste bekannter in Braunschweig geborener Personen Liste der Ehrenbürger von Braunschweig Bürgermedaille der Stadt… …   Deutsch Wikipedia

  • Arboretum Riddagshausen — Zisterzienserabtei Riddagshausen Rückseite des Klosters Riddagshausen Lage Niedersachsen, Deutschland Koordinaten …   Deutsch Wikipedia

  • Braunschweiger Platt — Braunschweigisch als hochdeutsche Mundart ist wohl zu unterscheiden vom Brunswieker Platt (Braunschweiger Platt), welches dem Niederdeutschen (Plattdeutschen) zugeordnet wird. In der Stadt Braunschweig sowie im Land Braunschweig entstand im… …   Deutsch Wikipedia

  • Braunschweigisch — als hochdeutsche Mundart ist wohl zu unterscheiden vom Brunswieker Platt (Braunschweiger Platt), welches dem Niederdeutschen (Plattdeutschen) zugeordnet wird. In der Stadt Braunschweig sowie im Land Braunschweig entstand im Spannungsfeld zwischen …   Deutsch Wikipedia

  • Braunschweigisch (Mundart) — Braunschweigisch als hochdeutsche Mundart ist wohl zu unterscheiden vom Brunswieker Platt (Braunschweiger Platt), welches dem Niederdeutschen (Plattdeutschen) zugeordnet wird. Im Zuge einer immer weiter um sich greifenden Verwendung des… …   Deutsch Wikipedia

  • Geschichte der Stadt Braunschweig — Der Braunschweiger Löwe: entstanden um 1166 und seither das Wahrzeichen der Stadt. Die Geschichte der Stadt Braunschweig begann der Sage nach im Jahre 861, ist jedoch erst ab 1031 urkundlich belegt. Die Stadtgeschichte ist stark durch zahlreiche… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”