Fritz Zimmermann (Jurist)

Fritz Zimmermann (Jurist)

Fritz Zimmermann (* 12. November 1905 in Wien) ist ein österreichischer Jurist und Historiker und war von 1945 bis 1965 Leiter der Pressestelle des Amtes der Burgenländischen Landesregierung.

Vom Jahr ihrer Gründung, 1949, bis 1972 war Zimmermann Chefredakteur der vom Österreichischen Burgenlandbund[1] bis 1987 herausgegebenen Zeitschrift Burgenländisches Leben[2].[3] In der Publikation setzte sich Zimmermann immer wieder für die deutschsprachige Bevölkerung Ungarns (Ostburgenländer) ein und prangerte in diesem Zusammenhang in Ungarn herrschende Missstände an. Proteste aus Budapest führten letztlich dazu, dass Fritz Zimmermann vom Landeshauptmann zum Rücktritt aus der Funktion des Landespressereferenten veranlasst wurde.[3]

Inhaltsverzeichnis

Schriften

  • Die vormadjarische Besiedlung des burgenländischen Raumes. Burgenländische Forschungen, Band 27. Burgenländisches Landesarchiv, Eisenstadt 1954. [4]
  • Historisch-ethnographische Analyse der deutschen Besiedlungsgebiete Westungarns. Ethnos, Band 13. Braumüller, Wien 1974, ISBN 3-7003-0082-4.
  • mit Rainer Rudolf und Eduard Ulreich: Preßburger Land und Leute. Die deutsche Besiedlung des Preßburgerlandes. Namhafte Persönlichkeiten des Preßburgerlandes. Verlag der Karpatendeutschen Landsmannschaft in Österreich, Wien 1976. [5]
  • mit Rainer Rudolf und Eduard Ulreich: Hauerland, Bergstädterland: Deutsche Heimat in der Mittelslowakei. Karpatendeutsche Landsmannschaft in Österreich, Wien 1979.
  • Zwei Jahrtausende Volk und Staat zwischen Alpen und Plattensee. Braumüller, Wien 1982, ISBN 978-3-7003-0334-3.
  • mit Rainer Rudolf und Eduard Ulreich: Zipser Land und Leute. Deutsche Siedlungsgeschichte unter der hohen Tatra. Karpatendeutsche Landsmannschaft in Österreich, Wien 1982. [6]
  • Wien und das Burgenland als Schlüsselzone der ostmitteleuropäischen Frühgeschichtsforschung. Braumüller, Wien 1986, ISBN 3-7003-0666-0.
  • mit Rainer Rudolf: Historisches Verzeichnis der deutschen Ortsnamen in der Slowakei. Wien 1986. [7]

Literatur

  • Michael Martischnig: Vereine als Träger von Volkskultur in der Gegenwart am Beispiel Mattersburg. Mitteilungen des Instituts für Gegenwartsvolkskunde, Band 9. Österreichische Akademie der Wissenschaften, Wien 1982, ISBN 3-7001-0464-2. S. 16.
  • Helmut Stefan Milletich, Franz Forster, Sabine Milletich (Hg.): Beiträge zu einer Literaturgeschichte des Burgenlandes. Chronologie, Band 1. Böhlau, Wien (u.a.) 2009, ISBN 978-3-205-78308-4.

Einzelnachweise

  1. Gegründet 1948 mit dem Namenszusatz Arbeitsgemeinschaft für burgenländische Geschichtsforschung unter der Adresse Wien XIII, Stadlergasse 23; Leitung: Ing. Rudolf A. Hrandek. — Siehe: Geographisches Taschenbuch und Jahrweiser für Landeskunde. Heft 8.1960. Steiner, Stuttgart 1960, S. 138, Permalink Österreichischer Bibliothekenverbund
  2. Burgenländisches Leben. Monatszeitschrift für Wirtschaft und Kultur. Österreichischer Burgenlandbund, Wien (1.)1949/50(1949)–38.1987, Permalink Österreichischer Bibliothekenverbund.
  3. a b Milletich: Beiträge, S. 429 f.
  4. Permalink Österreichischer Bibliothekenverbund
  5. Permalink Österreichischer Bibliothekenverbund
  6. Permalink Österreichischer Bibliothekenverbund
  7. Permalink Österreichischer Bibliothekenverbund

Weblinks


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