- Frobenius-Gymnasium Hammelburg
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Das Frobenius-Gymnasium ist ein Gymnasium in der unterfränkischen Kleinstadt Hammelburg. Es ist benannt nach dem Verleger und Buchdrucker Johann Froben, der um 1460 in Hammelburg geboren wurde.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Geschichte der Schule reicht bis in das Jahr 1669 zurück. In diesem Jahr wurde zwischen dem Rat der Stadt Hammelburg und den Franziskanern des ortsansässigen Klosters Altstadt ein Vertrag zur Errichtung einer Schule geschlossen. Die Schule wird erstmals im Jahr 1774 in einem Prüfungsverzeichnis als Gymnasium bezeichnet. Im Jahr 1817 wurde das Franziskaner-Gymnasium geschlossen und eine zweiklassige Lateinschule eingerichtet. Nachdem diese schrittweise auf fünf Klassen erweitert worden war, wandelte man die Schule 1905 in ein sechsstufiges Progymnasium um. Am 22. Februar 1960 erhielt die Schule den Namen "Frobenius-Gymnasium mit Oberrealschule", im folgenden Jahr wurde dort erstmals die Abitur-Prüfung abgelegt.
Lehrangebot
Das Frobenius-Gymnasium besitzt einen sprachlichen und einen naturwissenschaftlich-technologischen Zweig.
Ehemalige Schüler
- Melchior Adam Weikard (1742–1803), Arzt und Philosoph
- Benedikt Balthasar Herrlein (um 1750–1809), katholischer Priester und Dichter
- Bernhard von Heß (1792–1869), königlich-bayerischer Generalleutnant und Kriegsminister
- Anton Schnack (1892–1973), Schriftsteller
- Hans-Josef Fell (* 1952), Mitglied des Deutschen Bundestages
- Herbert Hamak (* 1952), Künstler und Bildhauer
- Jochen Partsch (* 1962), Politiker
- Hajo Schüler (* 1971), Schauspieler, Maskenbauer und Dozent
- Anna Graenzer (* 1981), Theaterschauspielerin
Ehemalige Lehrer
- Joseph Probst (1852–1899), Lehrer und Heimatforscher
- Anton Schlembach (* 1932), ehemaliger Bischof von Speyer
- Michael Rosenberger (* 1962), römisch-katholischer Priester und Moraltheologe
Partnerschulen
Weblinks
Kategorien:- Gymnasium in Unterfranken
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