- Waltraud Gebert-Deeg
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Waltraud Gebert-Deeg (* 9. Dezember 1928 in Kardaun, Fraktion von Karneid, als Waltraud Gebert; † 31. Jänner 1988 in Bruneck; auch Waltraud Gebert Deeg) war eine italienische Politikerin der Südtiroler Volkspartei und Mitglied der Landesregierung.
Leben
Die Lehrerin Gebert-Deeg engagierte sich früh im Katholischen Verband der Werktätigen Südtirols. Bei den Wahlen 1964 wurde sie auf der Liste der Südtiroler Volkspartei (SVP) – zusammen mit Lidia Menapace von der Democrazia Cristiana als erste Frau überhaupt – in den Landtag gewählt.[1]
Nach den Wahlen 1973 wurde Gebert-Deeg Landesrätin für Sozial- und Gesundheitswesen. Diese Ressorts kamen erst 1975 und 1978 in den Zuständigkeitsbereich Südtirols und mussten erst aufgebaut werden. Sie zeigte daneben auch großes Engagement in der Frauenpolitik und gehörte zu den Gründern des Weißen Kreuzes und anderer karitativen Einrichtungen.[2]
Gebert-Deeg verließ 1984 die Landesregierung und war bis 1986 Präsidentin und von 1986 bis zu ihrem Tod am 31. Jänner 1988 Vizepräsidentin des Landtags.[3]
Weblink
Leitartikel (PDF-Datei, 76 KB) in der ff, 50/2008, anlässlich des 80. Geburtstags von Gebert-Deeg
Einzelnachweise
- ↑ Porträt von Gebert-Deeg auf der Website der SVP, abgerufen am 6. Jänner 2011
- ↑ Porträt von Gebert-Deeg auf fembio.org, abgerufen am 6. Jänner 2011
- ↑ Präsidium der IX. Legislaturperiode auf der Website des Südtiroler Landtags, abgerufen am 6. Jänner 2011
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